Ibarra,Otavalo,Quito, Galapagos,Quito,Cotopaxi, Banos,Salinas,fChimborazo, Guamote,Incapirca,Cuenca, Vilcabamba.

Ecuador-Ibarra

Die Ausreise von Kolumbien war die einfachste und billigste überhaupt.Sie kostete nämlich nichts, weder für uns noch für das Fahrzeug.Auch die Einreise nach Ecuador ging strukturiert und problemlos über die Bühne,also kein Vergleich zu Mittelamerika.

140 km nach der Grenze befindet sich ein bekannter Travellerpunkt,die Finca Sommerwind.Die beiden deutschen Hans und Patrizia haben dort einen schönen Wohlfühlplatz angelegt.So verbrachten wir gemütliche Abende am Lagerfeuer.Die Tage nutzten wir um die fahrbaren Untersätze auf Vordermann zu bringen.

Die Reifen wurden nachgeschnitten und das Dach der Sally ziert jetzt ein Abstandshalter(wir haben  genug Stromkabel finanziert).Über den Spritpreis hat sich unsere Reisekasse gefreut.Der Liter kostete :Achtung 0,25 Cent!!!

In der Pharmacia haben wir einen Großeinkauf  gemacht und vor allem für mich die nicht seefeste Tina ,Reisetabletten besorgt,100 Stück müssten reichen! Hoffentlich!

Da das mit den Moskitos hier wieder übel ist versorgten wir uns mit ,,giftigem".Ohne Mücken spray geht nichts.

Und dann das Highligt von Ibarra.Einen so tollen Supermarkt hatten wir lange nicht mehr.Ausländische Käsesorten.Salami ,Bratwurst und Leberkäse lachten uns an.Da wussten  wir gar nicht was zuerst auf den Teller soll.

Die Taschen für Galapagos mussten auch gepackt werden.Von Quito aus werden wir nach Baltra fliegen und anschliessend 7 Tage auf der Angelito im Archipel herumschippern.

Wir sind schon sehr gespannt auf die Inseln.Die Kosten für den Besuch von Riesenschildkröten,Echsen und Co ist wirklich megateuer und wir haben abgewogen ob sich das für uns lohnt.(Da wir inzwischen je schon jede Menge erlebt und viele Tiere gesehen haben,vor allem in Afrika)Aber die meisten Reisenden waren total begeistert und so beißen wir in den sauren Apfel der hohen Kosten.

Otavalo

Den größten Handwerksmarkt von Ecuador besuchten wir auf dem Weg nach Quito.Manch einer findet ihn touristisch,wir fanden ihn überhaupt nicht touristisch.Viele Einheimische kaufen dort ein.Die Touris waren eher in der Minderzahl.

Auf dem bekannten Ponchomarkt erstand ich einen warmen Umhang und die passende 

Pudelmütze dazu.Achtung: ihr schneebedeckten Andenberge ,ich bin gerüstet.

Nach Fotomotiven musste man auf dem Markt nicht suchen.Bunt,bunter am buntesten und die Indigenas ,eine Tracht schöner als die andere.

Quito

We are Back!!! Ein einzigartiges Naturerlebnis ist zu Ende.Wir haben es aus vollen Zügen genossen und waren nur begeistert.Reiseberichte und viele Bilder findet ihr unter dem Extra Reisebericht Galapagos.

Quito,die höchstgelegenste Hauptstadt der Welt schauten wir uns einen Tag an.Mit den ,,öffentlichen " gings vom Flugplatz in die Stadt.Dauerte über eine Stunde .(für 30 km)

Völlig überfüllt und der Fahrstil der Busfahrer ist gewöhnungsbedürftig. Die kennen nur Vollgas und Vollbremsung,aber an jedem grünen Baum muss er anhalten.

Den Präsidentenpalast mit Präsident auf dem Balkon haben wir gesehen.Immer Montags zeigt sich der dieser sehr volksnah.

Uns hat die Stadt nicht so gut gefallen.Riesen Stadt,viele Menschen,Mordsverkehr.Nein,da fanden wir die letzte Woche weitaus schöner.

Termas Papallacta,Volcano Cotopaxi

Wir verließen unseren Flughafenparkplatz,der übrigens super zum campen war, in Richtung Thermen Papallacta .Vorher trennten wir uns noch von unseren Freunden. Nach fast 3 Monaten fiel uns das ganz schön schwer.Der MAN von Uzabs muss mal wieder in die Werkstatt und uns ziehts weiter ,,denn im Februar fliegen wir von Bolivien nach Hause.

In den zwischen 33 und 40 Grad warmen Becken aalten wir uns bis wir Runzeln an Händen und Füßen hatten.Praktisch war das man vor den Termen direkt übernachten konnten,so liefen wir zwischen den warmen Becken und der Sally hin und her.,

Die Thermen eignen sich gut zur Akklimatisation .Erst ab 2500 m bildet der Körper mehr rote Blutkörperchen und die brauchen wir ,den wir wollen auf den Cotopaxi, den Traum vieler Bergsteiger.

Im Nationalpark Cotopaxi  befindet sich auf 3800 m ein wunderschöner Campingplatz mit Blick auf einen der aktivsten Vulkane der Welt.(im Moment schläft der 5897m hohe Koloss)

Wir versorgten uns mit Coca-Tee und tranken den ausgiebig am Abend und am nächsten Morgen,da dieser der Höhenkrankheit vorbeugen soll.Wir glauben ganz fest daran denn glauben versetzt bekanntlich Berge.😀

Ohne eine einzige Wolke zeigte sich der Cotopaxi nach Sonnenaufgang.Nichts wie los,wir wollen das Erlebnis alleine haben und die Tore des Parks werden erst um 8 Uhr geöffnet.

Eine kurvenreiche hundsmiserable Piste führt 800 Höhenmeter nach oben auf einen Parkplatz.

Von dort sind es noch 200 Höhenmeter auf einem Pfad bis zur Schneegrenze in eine Hütte .

Bei dünner Luft schnauben wir wie die Walrösser gen Hütte.Da wir so bald dran waren war die Hütte leider noch geschlossen.Aber 20 Minuten später kamen die Angestellten den schmalen Pfad hinauf geschnaubt und wir bekamen endlich unseren Coca Tee (da stehen wir inzwischen drauf)Die restlichen 1000 m sind dann den richtigen Bergsteigern vorbehalten,denn dann gehts über Schnee und Eis.

War aber auch schon auf 4884 m ein mega Erlebnis.So hoch waren wir noch nie in unseren Leben.

Hosteria Chamanapampa

In einem außergewöhnlichem Ambiente ,eine Mischung aus Gaudi und Hundertwasser haben Regine und Dietrich sich einen Traum erfüllt,ein sehr originelles Anwesen erwartete uns.

Hier durfte Frau sich etwas erholen .Mann hatte andere Sorgen.Die Sally schwächelte.

Der Zündschlüssel ließ sich nicht mehr abziehen.Das Amaturenbrett glich einer Lichtorgel.

Werner baute das halbe Auto um,tauschte Kabel aus ,reparierte sie und recherchierte im Internet.Zeitgleich bemühte sich unser Schwiegersohn das Problem bei einer Mercedes Werkstätte nahe unseres Heimatortes klären zu können.Eine 0815 Antwort war das Ergebnis.

,,Das kann verschiedene Ursachen haben" Ach Was !!! Da wären wir von selbst nie drauf gekommen.Danke an die Werkstatt unseres Vertrauens! Ihr habt uns super geholfen!

Mit Dietrichs Hilfe wurde dann ein örtlicher Autoelekriker gefunden und der hat dann  auch den Fehler gefunden.Ein Kabel der Lichtmaschine tief im Innern war durchgescheuert.Werner hatte es an anderer Stelle schon repariert.Der Zahn der Zeit nagt auch an der Sally,mit 23 Jahren ist sie auch nicht mehr die jüngste.

Salinas

Salinas auf 3500 m gelegen eignet sich gut zur Höhenaklimatiesierung und die brauchen wir denn unser nächstes Ziel ist der Chomborazzo(6310m).

Salinas lockte mit einer Käserei. Ein Schweizer hat hier eine Kooperation gegründet und den Indigenas die Herstellung des Käses gezeigt. Wir konnten uns gar nicht entscheiden zwischen den verschiedenen Sorten. Gruyere, Tilsiter und Co. landeten in unserem Kühlschrank.Nach den einheimischen Käsesorten der letzen Länder ein Genuß. Zeitweise waren wir nicht ganz sicher ob wir da Käse essen .Stand zumindest Käse drauf aber manchmal  undefinierbar in Geschmack und Konsistenz. 

Bei der Anfahrt nach Salinas schlug unser Navi wieder mal eine seltsame Piste vor.Da müssen wir in Zukunft besser drauf achten.Eine Abkürzung war es sicherlich ,aber breiter hätte unsere Sally nicht sein dürfen.

Hinter der Käserei befand sich ein schöner Übernachtungsplatz und wir konnten am  Morgen die Indigenas beobachten die die Milch mit Esel,Lama und auf dem Rücken zur Verarbeitung brachten.

Eine Schokofabrik befand sich ausserdem im Dorf und mein Schokoladenherz schlug höher.

Wollsachen aus Alpaka wird ebenfalls im Dorf hergestellt und wir konnten wieder mal nicht wiederstehen.

Unsere Familienmitglieder zuhause sind jetzt stolze Besitzer einer ,,Andenjacke".Sehr schön und kuschelig ,Ob die zuhause das auch so sehen wird sich herausstellen.

Mit dem Chimborazzo hatten wir dann Pech.In sehr dichtem Nebel war er nicht zu erkennen.Ar...kalt war es auch,brr nicht unsere Temperaturen.

Da war es gut das wir ihn am Tag vorher von der Ferne schon gesichtet  hatten.

Ingapirca

Ingapirca (Steinmauer der Inkas).die Ruinen sind Relikte der Inka Kultur und mit einer englischen Führung konnten wir viel über die damalige Bewohner erfahren.

Man beachte bitte die exakte Bearbeitung der Steine.Leider wurden viele  zum Hausbau der Indianer entwendet.Alle mussten zurückgegeben werden,da Kulturgut.

In Ingapirca verläuft der Inkatrail.Ein vielfach gepflasterer Weg der einst von Quito in Ecuador bis ins heutige Peru ging,dem einstigen Riesenreich der Inkas.Cusco war der Mittelpunkt des Incareiches.

Guamote

Der Bauernmarkt in Guamote war dann der absolute Knaller.Die Bauern aus den umliegenden Dörfern kommen um ihre Waren zu verkaufen.Wunderschöne Trachten kleiden sie. Vor allem die Hüte haben Werner begeisterts.Alle tragen ihn , ob Männlein oder Weiblein.

Von diesen,, Jägerhüten "musste unbedingt einer her !

Ein herrlicher Markt da kommen keine Touristen her und so waren die Indigenas auch an uns Bleichgesichtern  innteressiert und wir wurden gemustert und beobachtet.

Cuenca

Die schönste Kolonialstadt in Ecuador sollte Cuenca sein.So versprach es unser Reiseführer.Das wäre sie auch bestimmt wenn nicht der ganze Verkehr durch das schöne Centro ginge und die Luft verpestete.So fiel es einem schwer die schönen Kolonialbauten durch die Abgase zu sehen.Sehr schade!!! Dem Panamahut Museum statteten wir aber noch einen Besuch ab und das war sehr interesant wie die Hüte hergestellt werden.

Der Name Panamahut täuscht ,denn die Kopfbedeckungen kommen aus Ecuador.Schon 1849 wurde er in einer Stückzahl von 220.000 nach Panama exportiert.

Zur Weltausstellung 1855 war Napoleon von diesen Hüten sehr angetan und das Kleidungsstück wurde gesellschaftsfähig.Al Capone war auch begeisterter Panamahutträger.

Die Herstellung ist sehr aufwendig und je feiner der Hut desdo teurer.

Werners ,,Deckel" aus Panama ist schon etwas aus der Form geraten aber der hat auch nur 20 Dollar gekostet.Das teuerste Exemplar kostete 1000 Dollar.

Auch den (einzigen) Camping fanden wir nicht schön und so gaben wir Gas und fuhren in die Berge.

Vilcabamba

Über Vilcabamba haben Wissenschaftler herausgefunden das prozentual die meisten Hunderttjährigen dort leben.Vielleicht ist es das Klima oder das Quellwasser,wir wissen es nicht Das Quellwasser trinken wir aber fleißig, wer weiß vielleicht hilft es !

Der  passende Ort um die Weihnachtstage zu verbringen ist es sicherlich.

Das Hotel Ichcayluma idyllissch in den Bergen gelegen bot das passende Ambiente.

Zwei Deutsche führen das Resort mit Pool,eigenen Wanderwegen und wichtig ,,bayrischen Essen". Käsespäzle und selbstgebrautes Bier ließen wir uns schmecken.

Und dann gings der Wäsche an den Kragen.Berge davon mussten abgearbeitet werden.

Ihn unserer kleinen Maschine dauerte das eine Weile.

Unsere grossen Seitenfenster bekamen einen Regenschutz denn seit geraumer Zeit viel uns auf das es dort nach starken Regenfällen feucht wurde.

Viel Zeit verbringen wir mit dem organisieren unserer Weiterreise nach Peru.

Lesen im internet, schauen uns Terra X Dokumentationen an ,denn in  der Gegend um Chachapoyas ist noch nicht alles ,,ausgebuddelt" .Vor allem checken wir den Wetterbericht denn die kleine Regenzeit hat begonnen und ab jetzt sind es nur noch Naturpisten und die kann man fast nicht fahren wenn es zu stark regnet.Wir sind gespannt !

Feliz Navidad

Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.

Wir werden Ende Februar von Bolivien in den Heimaturlaub fliegen.

Mit unseren Kindern und der Enkelin werden wir deren Elternzeit in Marokko verbringen.

Dann sind wir noch ein paar Monate im ,,Ländle" und da freuen wir uns sehr drauf.

Vielen Dank an unsere 3 😘😘😘 Zuhause für diesen Vorgeschmack!

Resümee Ecuador. Der Norden von Ecuador gefiel uns nicht so gut.Die ganzen Berge werden für den Straßenbau abgefräst,sieht scheußlich aus.Allerdings hat Ecuador auch die besten Straßen,die sind teilweise besser als in Deutschland.

Der Süden mit seinen Vulkanen gefiel uns da schon besser.Vor allem die vielen indigenen Völker die in Ecuador leben mit ihren unterschiedlichsten Trachten und Kopfbedeckungen war für uns Mega interesant.

Galapagos war dann das Highliht des Jahres, das wird sicherlich unvergesslich für uns bleiben.

Gocta Wasserfälle,Karajia,Kuelap

Grenze ,Ecuador-Peru

Wir entschieden den kleinen Grenzübergang La Balsa in den Bergen zu nehmen. 140 km bis zur Grenze ,die letzten 4o km Piste.6 Stunden kostete die Aktion da die Pistenkilometer wirklich übel waren.

Unterwegs sahen wir in einem Grundstück ein italienisches  Wohnmobil stehen.Etwas schief stand es da.Langsam fuhren wir vorbei und dachten bei uns, so schief wie der steht das kann nicht normal sein.Gerade vorbei sahen wir dann jemanden  heftig winken.,

Wir setzten zurück..Der Besitzer hatte sich schon mit seiner Seilwinde an einer Leitplanke festgemacht da er mit dem Hinterteil des Wohnmobils abzurutschen drohte.Am Abend vorher hatte er schon versucht sich freizubuddeln,hat aber nicht geklappt.

Mit der Hilfe eines einheimischer Lastwagenfahrer der auch gehalten hatte ,grub Werner erst mal die Räder aus. Diese waren so tief eingefahren, das wäre auch mit Seilwinde nicht mehr gegangen.Der Italiener war völlig fertig und zu nichts mehr zu gebrauchen.

Nach erfolgreichem ausbuddeln wurde die Seilwinde an der Sally befestigt und ruck zuck stand er auf geradem Grund.

Der Grenzübergang Ecuador-Peru war dann der lustigste überhaupt. Hatten wir doch schon viel von anderen  Reisenden über diesen speziellen Grenzübertritt nach Peru gehört und gelesen.

Die Ausreise aus Ecuador dauerte keine 10 Minuten,allerdings musste Werner den verantworlichen ,,Fritzen "noch suchen damit er uns  den Schlagbaum öffnete.

Die Einreise fürs Auto nach Peru ging zügig,  aber wir als Personen ,das dauerte und dauerte .

Der spezielle Grenzbeamte im Sportautfit (manche haben ihn auch schon im Schlafanzug angetroffen) und Käppi empfing uns schon mit den Worten:Grande,grande Problema 

Problema Systema.!!! Auch das hatten wir schon von anderen gehört,also nichts Neues.

Während Werner die Einfuhr der Sally erledigte ,setzte ich mich in Warteposition.

Da saß er nun an seinem Computer und maltretierte die Tasten.Ab und an schloß er die Augen und setzte zum Nickerchen an.Ich erlaubte mir dann ganz laut zu gähnen.

Das half,er schreckte dann jedenfalls auf ,babbelte wieder ,,Grande Systema Problema" und bearbeitete die Tastatur.

Irgendwann nach 2 Telefongesprächen bei denen er sich immer fleißig Notizen machte, die er Minuten später nicht mehr fand auf seinem ,,Verhau"auf dem Schreibtisch,schaffte er es unsere Pässe zu stempeln.Fast hätte ich ihm meine  Hilfe angeboten,man konnte nicht zuschauen. Es wurde schon dunkel und wir wollten noch von der Grenze weg.

An einem Dorf Nueva Esperanza, am Marktplatz hielten wir an um dort die erste Nacht in Peru zu verbringen.

Leider war noch die ganze Dorfbevölkerung auf den Beinen und somit war das Interesse sehr groß.Wir versprachen nach dem Essen auf einen Schwatz rauszukommen. Unser Spanisch ist immer noch nicht so gut,man könnte auch grottenschlecht sagen, aber lustig waren die Gespräche auf alle Fälle.

In Jaen der nächstgrößeren Stadt musste ein Großeinkauf her und dem Thema Gas wollten wir uns auch widmen.Nachdem wir mehre Möglichkeiten aufgesucht hatten und von Pontius zu Pilatus geschickt wurden,  hatten wir die Nase voll.Einmal brachte uns ein Bombero doch tatsächlich zu einer Autogastankstelle. Zwei Stunden fuhren wir durch die Stadt,keiner konnte unseren Tank füllen,so gings weiter allerdings ohne Gas.

Gocta Wasserfälle

Der dritthöchste Waserfall der Welt wurde erst 2002 von einem Deutschen entdeckt.Er ähnelt dem Angel Fall in Venezuela,dem höchsten der Welt. 

Touristisch ist die Gegend noch völlig unterentwickelt und somit auch schlecht erschlossen.

Der Wanderweg zum 771 m hohen Wasserfall war anstrengend und so waren wir froh das wir auf dem Rückweg in einer ,,Hütte" einen Einkehrschwung machen  konnten.Eine gescheite Brotzeit mit Käse und Bauernbrot wäre uns zwar lieber gewesen als Cola und Süsses, .aber für Werner gab es wenigstens eine Cervesa.

Sarkophage von Karajia

Eine einziartige Sehenswürdigkeit befindet sich bei Chachapoyas. Hatten wir doch im Vorfeld über dieses kriegerische Volk der Chachapoyas schon viel gelesen und Reportagen gesehen.

Chachapoyas heißt Wolkenkrieger und die müssen sehr grausam gewesen sein.Die großen Krieger mit ihren rotbemalten Gesichtern, (kommt die Rothaut daher?)den kahlen Köpfen und dem Nasenschmuck versetzten die Inkas in Angst und Schrecken.Sie schnitten ihnen nach erfolgreichem  Kampf die Köpfe ab und trugen sie durchs Dorf.

Erst 1985 wurden die Grabstätten von einem Deutschen!!!  erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bis nach Karajia, dahin zu kommen ist allerdings ein Abenteuer für sich.Wir schraubten uns 40 km über Naturpisten vorbei an kleine Dörfern und waren erstaunt das da noch  Menschen wohnen.So abgelegen und schlecht zu erreichen.

Mit dm letzten Tageslicht rumpelten wir auf den Rasenplatz vor dem Minimuseum und fielen in die Kiste -völlig erledigt!

Nach einer ruhigen Nacht sah die Welt am anderen Tag schon besser aus und wir starteten nach dem Besuch des Museums ???? (Hütte mit Ausgrabungsgegenständen,lieblos in Schränke gestopft.) zu den Sarkophagen.

Ein steiler Fußweg führt dann am Dorf vorbei zu den Sarkophagen der Chachapoyas.

Wunderschön stehen sie dann da in der geschützten Felswand und deshalb auch so gut erhalten.Für uns war es ein ganz besonderer Ort und wir verweilten lange und schauten uns die Urnen an.

 

 

Kuelap

Neben Machupiccu  soll Kuelap die zweitgrösste Sehenswürdigkeit sein.Die Stätte der Chachapoyas liegt auf 3000 m und wurde von den Spaniern weder entdeckt noch erobert.

Allein die Anreise über das nördliche Andengebirge schreckt so manchen ab und so ist auch Kuelap noch nicht touristisch.Im Moment wird eine Seibahn gebaut und dann wird sich das ändern.Wir aber mussten wieder die steile Piste hoch.Nach 10 km bat ich zur Umkehr.

Die schlechte Piste(einspurig) am Berghang entlang forderte mich als Beifahrer so sehr das  Werner umdrehte.

Am nächsten Tag nahmen wir uns ein Taxi das uns 30 km die Piste  nach oben brachte .Auch der Taxifahrer brauchte 1 1/2 Stunden !!!.Oben wartete er bis wir die Kulturstätte angeschaut hatten und dann gings wieder zurück.Im Taxi mit Chauffeur war es dann auch sehr entspannt,allerdings sitzt man auch 2m tiefer und man sieht die Abgründe nicht.

Kuelap fanden wir jetzt nicht soooo sehenswert einzig die Größe und die Lage der Stadt auf dem steilen Berg ist beeindruckend.Aber vielleicht sind wir durch die Mayastätten in Mexico schon sehr verwöhnt.