Baltimore

Am Sonntag verließen wir unser schönes Domizil in New York und fuhren durch schöne, sehr gepflegte kleine Ortschaften nach Baltimore.

 

Rund um Lancaster gibt es viele Amish People und die wollten wir uns natürlich anschauen.

Bald kamen uns dann auch die schwarzen Wagen entgegen. An einer Farm hielten wir an um uns zu unterhalten. Da wir im Reiseführer gelesen hatten das die Amisch einen Dialekt sprechen der Deutsch beinhaltet wollten wir den hören.

 

Lea, die Amish war sehr interessiert an uns und unserer Reise und wir an deren Leben und so entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung. Die Amish reisen auch, erklärte sie uns aber nur mit Bus und Bahn, nicht mit dem Flugzeug. Der Dialekt ist eine Mischung aus schwäbisch,englisch und schweizerdeutsch. 

 

Im Dunklen kamen wir dann über zweifelhafte Wohnsiedlungen in Baltimore an.

 

Am nächsten Morgen wollten wir uns dann mit Herrn Müller treffen der uns von Seabridge empfohlen wurde. Herr Müller sollte alle Formalitäten für uns erledigen und unser Auto aus dem Hafen holen.Man braucht einen Service da man selbst nicht rein darf.

 

Von 10 bis 13 Uhr saßen wir beim Zoll herum, bis endlich der Anruf von Herrn Müller kam - unsere Sally ist draußen. Hurra :-)

 

Beim Auto angekommen mussten wir feststellen das Sally fremdgestartet wurde, alle Batterien waren leer. Die mussten im Hafen tagelang die Zündung angelassen haben. 

Kommtoft vor, laut Herrn Müller.

 

Na dann, jetzt lief sie ja erst mal, aber leider nur bis zur nächsten Tankstelle, dann ging nichts mehr.

 

3 Stunden dauerte es anschließend mit Starthilfe von mehreren Pickups, viel guter Ratschläge, unendlich viel Interesse an uns, unserem Fahrzeug und der unglaublichen Hilfsbereitschaft von Ed. Viele Stunden bemühte er sich um uns, organisierte den AAA (amerikanischer ADAC).

 

Ed, wenn du das liest - Thank you very much for your great Help. 

We never expected this Kind of Helpness -

 

Bei einem Autoshop ließen wir dann vorsichtshalber die Batterien testen und siehe da, alle kaputt. Danke an das Hafenpersonal! Super Start!

Schnell wurden die Batterien ausgetauscht, es war jetzt bereits nach 20 Uhr und um 22 Uhr konnten wir dann endlich unseren Campingplatz beziehen. Ein Bi-Mobil mit deutscher Nummer war auch da.

 

Am nächsten Morgen gings dann zuerst mal zum Bi-Mobil.

Wir lernten Gisbert und Waltraud kennen, die leider schon am Ende ihrer Reise waren.

Wir saßen noch lange zusammen und tauschten uns aus. Schade das hätte so gut gepasst mit uns, kullinarisch und auch so :-) Vielleicht sehen wir uns im nächsten August in Kanada wieder, wäre toll.

 

Den Rest vom Tag sortierten wir die Sally und räumten alles sauber auf.

Amish Kutsche

Die Amish Poeple leben noch wie vor 200 Jahren 

Auf dem 1. Campground bei Baltimore traffen wir die 1. Globettrotter