Everglades 

Unser nächster Stopp galt den Everglades. In dieser Sumpflandschaft konnten wir viele Alligatoren und Wasserschildkröten bewundern. Den Abend verbrachten wir auf einem schönen Platz inmitten von Moskitos, ein schreckliches Übel in den Everglades.


Einziger Lichtblick war das Eintreffen eines Mercedes Varios mit Pforzheimer Kennzeichen. Die Beiden waren bereits 4 Monate unterwegs und wollten zu Weihnachten mal unterbrechen und Nachhause fliegen. Mit den Beiden machten wir es uns die nächsten Abende am Feuer gemütlich, um die Moskitos wenigsten ein bißchen einzudämmen.


Die 34 Meilen lange Stichstrasse die vom Campingplatz zum Endpunkt  nach Flamingo führt, fuhren wir mit der Honda, danach gehts nur noch mit Boot weiter. Dort haben wir Krokodile gesehen. In den Everglades gibt es Alligatoren (Salzwasser) und Krokodile (Süsswasser).


Als wir am späten Nachmittag zurück am Platz waren, hatten wir gefühlte 100 Stiche mehr.

Schrecklich mit den Biestern. Da die Luft immer feuchter und wärmer wurde flüchteten wir.


Keys

Die Fahrt über die Keys ist wirklich was ganz besonderes. Zahlreiche Inseln reihen sich wie an einer Perlenkette aufgereiht aneinander. Über Brücken verbunden fährt man von einer Insel zur anderen. Da es sehr schwierig ist auf den Keys einen Übernachtungsplatz zu finden, hatten wir den Campingplatz schon vorgebucht.


Über türkisfarbenen Wasser ging es auf einen paradiesischen Platz. Im Long Key State Park konnten wir direkt am Strand stehen, das Meer unmittelbar vor uns. Das war der schönste Platz bis jetzt.


Jeden Morgen schauten wir der Sonne zu wie sie aufging, gingen baden und fuhren mit der Sally auf die letzte Insel nach Key West. Etwas ausserhalb liessen wir die Sally stehen und fuhren mit der Honda weiter. Key West ist der älteste Ort auf den Keys. Nach Stadtrundfahrt und Bummel durch die netten Strassen im Karibikflair fuhren wir wieder auf unsere KEY und genossen den Abend am Robinson Strand. Da es uns dort soooooo gut gefallen hatte versuchten wir eine Verlängerung zu bekommen, was aber auf diesem Platz nicht möglich war, alles ausgebucht.


Am Vortag hatten wir Christian und Gaby aus Hockenheim  kennengelernt. Die Beiden sind immer mehrere Monate im Jahr mit einem eigenen amerikanischem Wohnmobil unterwegs(mit angehängtem Auto). Mit diesem zogen die Männer dann los um nach einer Alternative zu schauen. Ein weiterer schöner Platz auf der nächster Key wurde gefunden.


Auf dem Curry Hammock State Park Campground war noch ein weiteres Expeditionsmobil mit schweizer Kennzeichen.

Die Beiden werden wir hoffentlich noch öfters sehen, da sie die selbe Route wie wir haben.

Vielleicht können wir dann endlich mal Raclette zusammen essen. Würde uns freuen!!!


Am Abend holten uns Christian und Gaby ab und wir gingen Choconutshrimps essen. Lecker!

Anschliessend verbrachten wir noch ein paar Stunden auf dem Platz mit einer Whisky

Probe. Siggi und Raini aus Salzburg unterwegs in einem Miet-Womo gesellten sich noch dazu un so waren wir eine nette Runde. Christian und Gabi werden zu Weihnachten heimfliegen und wahrscheinlich im Frühjahr wiederkommen. Hoffentlich klappt es das wir uns im Westen wiedersehen. Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe und die zahlreichen Infos.


Mit den Salzburgern verbrachten wir noch einen weiteren Abend am Strand mit tollem Lagerfeuer und viel flüssigem Treibstoff!!!!! Werner hatte mit Reini einen ebenbürtigen Partner gefunden. Bis in die frühen Morgenstunden hielten die Beiden es am Feuer aus, mit genügend Flüssigkeit kein Problem. Wenn ihr das nächste Mal in Stuttgart seid würden wir uns freuen euch wiederzusehen. Wenn alles klappt wird das dann erst in 3 Jahren sein. Da ihr auch solche Weltenbummler seid glauben wir es könnte früher sein :)

Everglades-Shark Valley, Collier Seminole State Park

Im Sonnenuntergang fuhren wir von den Keys wieder runter.

 

In Homestead dem Ein und Ausgang der Keys ging es auf den nächsten Supermarktparkplatz shoppen und anschließend gleich in die Falle. Die letzte Nacht mit den Salzburgern war doch etwas kurz :)

 

Büroarbeit hieß es am nächsten Tag. Mit PC, Laptop und Handy fielen wir bei Starbucks ein.

5 Stunden bearbeiteten wir dort E-Mails und vor allen Dingen die Homepage. Dort konnten wir dann auch endlich mal wieder mit unseren Kindern skypen, die dachten schon die Krokodile hätten uns gefressen.

 

Nach einem gehörigen Koffeinschub gingen wir noch ein bisschen einkaufen und schon war wieder Abend. Da der Sonnenuntergang bereits um 17.30 Uhr ist, sind die Tage sehr kurz.

 

Am nächsten Tag gings wieder zu den Everglades, diesmal in den Shark Valley Eingang. Schon vor den Eingang zum Nationalpark sah ich sie am Strassenrand liegen und nach dem Eingang ging es gerade so weiter. Alligatoren und Wasserschildkröten  so weit das Auge reicht. Im Wasser konnten wir auch deren Kinderstube bestaunen. Ein letztes Mal  trafen wir dort Katharina und Hubert, deren Heimflug in die schwäbische Heimat ansteht.

 Vom  zweiten Teil der Everglades waren wir ganz begeistert,so viele Tiere in so einer aussergewöhnlichen Landschaft. Die Moskitos hielten sich in diesem Teil in Grenzen so das es gut auszuhalten war.

Wir fuhren weiter, endlich eine Gravelroad und kein Fahrzeug weit und breit.

 

Am Wegesrand fand sich ein toller Übernachtungsplatz und wir ließen den Abend mit einem tollen Essen ausklingen. Es gab Wildlachs. Wein gabs natürlich auch :-):-)

 

Die Straße 41, der Tamiami Trail in Richtung Naples führt an einem Kanal entlang. Entlang diesem Kanal liegen die Aligatoren nur so herum, bei 100 haben wir das Zählen aufgehört.

Am Abend bekamen wir noch einen Platz auf dem Collier Seminole.

Die Schweizer,Anita und Roger waren auch schon da und noch ein weiterer Schweizer Duro.Mit den Vieren und 3 Brasilianern verbrachten wir einen internationalen Abend.

 

Am nächsten Tag war Wäsche angesagt und die Hausarbeit musste auch mal sein!

Die nächsten Abende verbrachten wir mit den Schweizern, einem Paar aus Karlsruhe und den letzten Abend mit den Guthiers die eintrudelten als die Schweizer weiterzogen.

 

Wie man sieht wird einem auch auf Langzeitreisen nicht langweilig.

 

Naples, Koreshan State Park

In Naples schauten wir uns die weihnachtlich geschmückte Stadt an, schon komisch am Palmenstrand und dann Weihnachtsbäume. Naples ist wirklich eine wunderschöne Stadt zum bummeln, mit schönen Stränden und einem romantischen Pier.


Am Abend fuhren wir zum Koreshan State Park wo wir noch die letzte Campsite ergatterten.

Der Park hat eine interesante Geschichte: Die Sekte der Koreshans unter ihrem Anführer Cyrus Teed wurde dort gegründet. Die Blütezeit der 200 Menschen Siedlung sollte allerdings nur von kurrzer Dauer sein. Da sexuelle Enthaltsamkeit zu den Regeln gehörte, fehlte der Nachwuchs. Das letzte Mitglied starb 1982, die deutsche Einwanderin Hedwig Michel.

Das Land und die Gebäude gingen  an das Land Florida. Heute ist  es ein schöner Park mit Campsites und einem schön restaurierten Dorf.

 

Mit der Honda fuhren wir jeden Tag an den Strand. Wirklich schöne Strände finden sich rund um Fort Meyers. Und dann lernten wir 2 erstaunliche Ladies kennen.

 

M und M:-):-)

 

Die beiden haben mit ungefähr 50 Jahren ihr bisheriges Leben hinter sich gelassen und bereisen seitdem die Welt. Seid 20 Jahren sind die Beiden unter anderem im Westfalia unterwegs und waren schon überall. Also, die Zwei haben uns so beeindruckt mit ihrer interessanten Lebensgeschichte, das der Abend am Feuer sehr kurzweilig war. Macht weiter so! Vielleicht sehen wir uns in San Miguel de Allende,wäre doch super!

Oskar Scherer State Park und es "Weihnachtet sehr"

Überall weihnachtet es, nur halt anders.


Die Weihnachtsbäume und Kugeln zwischen Palmen und Strand sind etwas gewöhnungsbedürftig, uns gefällt es aber. Da das Wetter sehr schön ist 22 Grad, verbringen wir viel Zeit am Strand oder fahren mit der Honda durch die Wohngebiete der Reichen, gibt es hier viele! Sehr Viele!

Aber was hier in Florida toll ist, die Strände sind immer für jeden zugänglich. Die Häuser dürfen oberhalb des Strandes gebaut werden, aber es gibt keine privaten Strandabschnitte.

Das heisst man kann seinen Picknickstuhl direkt vor der Millionenvilla am Strand abstellen.

Zum ersten mal haben wir echte deutsche Bratwurst  gegessen, war lecker.

 

Die Weihnachtskrippe unter Palmen

Ein Weihnachtshäuschen

Wunderschön geschmückter Weihnachtsbaum in Rot

Wunderschön geschmückter Weihnachtsbaum in Weiss

Der Nikolaus

Der Mann im Mond ?

Weihnachtsmann mit Geschenken

Sarasota und Weihnachten am Lake Manatee River State Park

In Sarasota besuchten wir das Ringling Estate. Dieses war der Wohnsitz des amerikanischen Zirkuskönigs John Ringling. Der Sohn deutscher Einwanderer machte im frühen 20 Jahrhundert ein Vermögen .Die Parkanlage und der Palast waren sehr schön. Ein umfangreiches Kunstmuseum in das Ringling investierte schauten wir auch noch an.


Heute ist Heiligabend ! Wir haben es uns auf einem Statepark bei 26 Grad gemütlich gemacht.

Der ganz normale Weihnachtswannsinn ist total ausgefallen,auch mal schön.

Trotzdem ist es sehr schade das wir unsere Tochter und den Schwieso nicht bei uns haben,aber die Zeit arbeitet für uns. Es sind jetzt nur noch 4 Monate bis wir uns wiedersehen:-)

Wir werden auch an Weihnachten an alten Traditionen fessthalten,es gibt Brassato und selbergemachte Spätzle.

Allen die uns kennen wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest .

Die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir mit Spaziergängen und Kochen,das kam die letzten Wochen etwas zu kurz. Leckeren Wein und Tennessee Whisky gabs auch

Arbuckle National Forest

In einen National Forest bezogen wir Quartier. Wir wollten mal wieder alleine sein und das waren wir dann auch .Der ganze Platz leer,so konnten wir dann endlich auch mal unsere Aussendusche nutzen, da es sehr warm war.Wir wanderten 15 km auf einem Trail , der in die 

Top 10 der schönsten Wege aufgenommen wird.:-)

Von dem Gürteltier ( Armadillo, Danke Chris) waren wir ganz fasziniert, da wir noch nie eines in Freiheit gesehen hatten.

Unser nächstes Ziel wird dann Orlando sein,wo wir Silvester mit Brad und Karin verbringen.