Alaska: Denali Highway

Der alte Denali Highway war früher die einzige Zufahrt zum Park, heute eine  Gravelroad inmitten toller Bergwelt .

Dort verbrachten wir meinen Geburtstag und am Abend lief dann doch tatsächlich eine Moose Kuh mit ihrem Kind vorbei um zu gratulieren .

Die ausgewachsenen Tiere sind wirklich riesig ,größer als ein Pferd.

Die ersten Pilze ,natürlich selbst gesammelt,haben wir schon verputzt und wir habens überlebt!

King Salmon und Heilbutt haben wir uns in Ancorage einschweissen lassen und so konnten wir ihn nach und nach genießen. Das waren dann auch wahre Geschmackserlebnisse.

 

Alaska Highway

Der Alaska Highway ist 2247 Km lang und die einzig ganzjährig befahrbare Straße in Alaska.

Der Highway  beginnt in Dawson Creek in Kanada und endet in Delta Junktion in Alaska.

Die Strasse wurde 1942 in nur 7 Monaten durch das wilde Land  gebaut und diente den Amerikanern als Nachschub für die Truppen .Man hatte Angst vor Angriffen durch die Japaner.

Heute lässt der Zustand der Straße  bedingt durch den Permafrost oft zu wünschen übrig.

Ganz schlimm war es nach der Grenze wieder zurück in Kanada .

Baustelle an Baustelle schrecklich .Fast hatte man den Eindruck seit 1942 wurde an der Straße nichts mehr gemacht .Ist natürlich ein Witz!!!

Bei uns wäre das ein Feldweg.

Auch wenn die Bären so kuschelig erscheinen sind es doch WILDTIERE.

Leider passiert doch das eine oder andere mal doch etwas.Meistens gehts aber gut aus bestätigten uns die Rancher.

Wir bewaffnen uns lediglich mit Bären-  glocken bei unseren Wanderungen und laufen durch die Gegend wie Kühe und klingeln vor uns hin. In der Hoffnung es hilft!     Uns ist aber noch nie ein Bär auf den Trails begegnet!. 


Unser Resümee über Alaska: ,,North to Alaska".

Dieser Zeile aus einem Countrysong folgten wir und wurden nicht enttäuscht. Wir haben sie tatsächlich gefunden ,die Lagerfeuerromantik und die tollen Stellplätze an den tausenden von Seen und Flüssen.Auch die unzähligen Gletscher zogen uns in ihren Bann.

600 000 Menschen leben in ganz Alaska und davon 300 000 in Anchorage.

Es gibt nur sehr wenig Städte und noch weniger Straßen.

Meistens begegnen einem nicht viele .Dazwischen liegen viel unberührte Natur ,Einsamkeit und Wildnis.Der grösste Teil des Landes ist nur von der Luft oder vom Wasser aus zu erreichen.

Allerdings mussten auch wir lernen das der Supermarkt nicht um die Ecke liegt und man ganz schön mit den Lebensmitteln planen muss.So backen wir unser Brot inzwischen selbst und haben endlich etwas zum beißen! Ab und Zu müssen wir auch auf  Dosenfutter zurückgreifen.

Unser nächster Großeinkauf ist etwa noch 1000 km !!!!! entfernt!!!!

Trotzdem oder auch deshalb

Alaska,wir würden gerne wiederkommen!!!!

Yukon: Kluane NP, Haines Junction. Alaska: Haines,Skagway

In Beaver Creek überquerten wir die Grenze nach Kanada.Alle  Fragen haben wir richtig beantwortet und so waren wir schnell auf kanadischem Boden.

Zwischen Haines Junction und Haines fanden wir einen tollen Übernachtungsplatz am Fluss.

Also Feuer an,Glässchen Wein raus und geniessen.Jetzt wird es auch wieder dunkler,so um 23 Uhr fängt die Dämmerung an.

Vor Haines überquerten wir erneut die Grenze zu Alaska,dieses Mal haben wir die Fragen nicht richtig beantwortet und mussten Eier und Tomaten abgeben.

So gab es für uns jetzt kein Frühstücksei mehr.

Am Morgen befand sich ein weiteres Fahrzeug am Fluss.

Die beiden jungen Schweizer wollten ihr Glück beim Fischen suchen.Leider nichts gefangen aber den Pkw im Sand fest gefahren.

Zum ersten Mal konnten wir die Seilwinde einsetzen und es hat geklappt.

Am Abend in Haines angekommen.Wieder ein schöner Platz am Fjord sahen die beiden Unglücksrabe vom Morgen unser Auto stehen ,fällt halt doch etwas auf, und wir verbrachten einen sehr netten Abend zusammen.Die beiden wollten uns unbedingt für die Hauruckaktion etwas geben und mit einem Fisch wären wir einverstanden gewesen.Am Morgen kamen sie dann mit zwei Prachtexemplaren an und das Essen für die nächsten Tage war gesichert.

Danke an die erfolgreichen Fischer und die Lachse haben super geschmeckt.

In Haines nahmen wir die Fähre nach Skagway,dem Eingangstor zum Klondike Goldrausch.

Als wir von der Fähre runterrumpeln steht da doch so ein Paparazzi .

Entpuppte sich als Dieter,den ehemaligen Arbeitskollegen von Werner der mit dem Fahrrad unterwegs ist.Dieter nahm die Fähre in die andere Richtung .Welch ein Zufall ihn nochmals zu treffen.Zwei weitere Radfahrer aus Backnang gesellten sich noch dazu.Schon erstaunlich wie viele Radler Tausende von km durchs Land strampeln.

(Klaus ,aus dem oberen Bottwartal,wäre das nicht etwas für Dich?).

Der Goldrausch zog uns in Skagway mal wieder in seinen Bann.Einige Filme und Schriften kauten wir über dieses Thema durch.Vor allem der Chillkoot Trail und der White Pass über den die Goldsucher kamen interessierten uns.

Der Chillkoot Trail ist 53 km lang und heute benötigt man 3 bis 5 Tage bis zum Ende .Wir stiegen nur ein Stück des sehr steilen Pfades auf. Für die Mehrtageswanderungen benötigt man ein Permit.Der White Pass ist nicht so steil aber viel länger und man konnte ihn mit Packpferden begehen.3000 Pferde verendeten dort in dem einen Winter.Endlich am Lake Benett angekommen mussten erst mal Bäume gefällt und Boote gebaut werden .

Skagway ist eine nette historische Stadt.Wenn man das Glück hat sie nicht mit den Insassen von Kreuzfahrtschiffen teilen zu müssen,das Glück hatten wir ,ist es sehr schön über die Holzstege zu bummeln.


Die Nachrichten vom spektakulären Goldfund am Bonanza Creek einem Zufluss des Klondikes der in den Yukon geht,lösten entbehrungsreiche Wanderungen über den Chillkoot und White Pass aus .Die meisten kamen von Seattle,Portland oder san Francisco mit dem Schiff nach Skagway.Von dort über Chillkoot oder White Pass zum Lake Benett. Anschliessend über den Yukon nach Dawson City zum Bonanza Creek.Unglaubliche Strecke ,Oder?

,,Soapy" Smith konnte die stadt ungestraft drangsalieren .Alaska war damals ein rechtsfreier Raum.Seine Herrschaft fand ein jähes Ende als Frank Reid ihn erschoss.Leider wurde Er auch verletzt und erlag wenig später seinen Verletzungen.

 Das Grab von Frank Ried, heute noch ein Hero in Skagway.

Deyea , eine aus Zelten und Holzverschlägen bestehende stadt am Fusse des Chillkoot  Trails,beherbergte einst 10 000 Menschen.Der kurze Höhenflug war 1903 schon wieder vorbei und die Boomtown fast menschenleer.Heute zeugt nur noch wenig von der ehemaligen Besiedelung.die natur hat sich fast alles zurückgeholt.Irgendwie tröstlich !!!

Am White Pass überquerten wir dann nochmals die Grenze zu Kanada.

Alles richtig beantwortet und wir waren in Kanada.

Alaska liegt nun wirklich hinter uns ,schade!!!!

Der Klondike Highway führt fast parallel zur Yukon Railroad die seinerzeit zum Transport von Waren und Menschen über den White Pass gebaut worden ist.

 Dort an  einem Parkplatz kam er angerumpelt ,das grüne Monster von Jupp und Doro.

Wir hatten schon viel von anderen Reisenden von deren,, Worldtour" gehört und so war die Freude gross, sie zu treffen.

Wir  vier waren uns sofort sympatisch und beschlossen spontan den Abend zusammen zu verbringen.

Ein schöner Platz am See wurde schnell gefunden . Später kam noch ein Mietcamper, auf 3 Wochenurlaub dazu. Mit den 3 Generationen Lion, Jörg u Erich hatten wir solch einen lustigen Abend .Vor allem die Geschichte von Erich war der Knüller.

Wir würden gerne erfahren wie die ausging!!!

Werner und Ich müssen uns jetzt für die Baja rüsten ,denn auch Jupp und Doro wollen da überwintern.Das wird bestimmt lustig!

Alaska Highway-Liard Hotsprings

Am Alaska Highay konnten wir viele faule Bisons sehen .Die liegen da völlig relaxed am Strassenrand.Da waren die Caribous und Dallschafe  schon schreckhafter.

Die lecken dort an der Strasse das Salz vom letzten Winter ab.

Am Abend nun wirklich in der Pampa trafen wir auf Silvia und Rolf,zwei ehemalige Bootsbauer.Die waren über 20 Jahre auf den Weltmeeren unterwegs und haben jetzt ihr Zuhause verkauft.Zur Zeit fahren sie noch ein bisschen in Kanada herum,bevor sie sich in der Schweiz wieder niederlassen und versuchen sesshaft zu werden.Sie wollen es versuchen. Alles hat halt seine Zeit ,auch das Reisen.deren Lebensgeschichte war aber so interressant,das man ein Buch drüber schreiben könnte.Das wollten die Beiden aber nicht .

Na Ja vielleicht kann ich das ja machen Nein war Spass,ich hab mit unserer eigenen Reise mehr als genug zu tun.

An den Liard Hotsprings steuerten wir den gleichnamigen Campingplatz an .Wir brauchten dringend mal Entspannung ,Schlaf und RUUUUUUHE.

Nach den viele  langen Abenden kommen wir langsam auf dem ,,Zahnfleisch " daher.

Also nichts wie rein in das 40 Grad warme Wasser,herrlich .Danach waren wir so müde und machten den ersten Mittagsschlaf in 10 Monaten.

Ausgeschlafen schlenderten wir über den Platz und trafen Ruth und Susan.

Ruth ist vor über 30 Jahren aus der Schweiz ins Okanagan nach Kanada ausgewandert.

Dort lebt sie mit ihren Pferden und Hunden.Ruth ist ein absolutes Unikat und ,,Hans ,nein Ruth Dampf in allen Gassen" Wir hatten auf Anhieb soviel zu quatschen und zu lachen.

Es ist bestimmt nicht das letzte Mal das wir uns gesehen haben.

Irgendwie können wir es gut mit den Schweizern !!!

Nach ausgiebigem Einweichen in dem heissen Wasser gings am anderen Tag weiter auf dem Alaska Highway.Da wir viel Zeit vertrödelten mit dem beobachten von Tieren musste wir uns abends im ,,Nirgendwo" in die Büsche schlagen.

Kein Problem in Kanada.Es gibt genügend Plätzchen  mit provisorischen Feuerstellen,an denen man ganz alleine ist.So dachten wir!

Zur späten Stunde ,wir sassen gemütlich am  Feuer kamen doch tatsächlich ein Mann und eine Frau in militärischer Jagduniform daher.Die beiden hatten unser Nummernschild als Deutsches identifiziert und wollten nur mal Hallo sagen.

Die ausgewanderte Fränkin und ihr kanadischer Ehemann richteten sich gleich häuslich ein und erzählten uns ihre Killergeschichten.Die beiden sind in Mission,,Tod dem Moose (Elch) und Elk (Hirsch) unterwegs.Hoffentlich können die nichts erschiessen !!!!

Jeder Kanadier und Alaskaner mit Jagderlaubnis darf ein Moose und einen Elk zur Strecke bringen .Die first Nations (Indianer) dürfen alles ohne Begrenzung jagen und fischen .

Auch die Jagdmethoden sind egal. Alles sehr fragwürdig,für uns jedenfalls.

Auch dieses blöde Rumgehampel mit den Waffen ,ihren Quads und anderen Monsterfahrzeugen gehen uns ziemlich auf den Zeiger.

Wir konnten den beiden Jägern ihre Mission jedenfalls nicht ausreden und mussten den restlichen Abend die Killergeschichten der Beiden über uns ergehen lassen .

Als Werner dann auch noch das Waffenarsenal der Beiden besichtigen musste,wurde ich soooo schrecklich müde und beendete den Abend. Wir schiessen die Tiere halt ausschlieslich mit eimen und das ist der Fotoapparat und so solls auch bleiben!!!

In Dawson Creek sind wir am Anfang (für uns das Ende) des Alaska Highways.

Mit dem Eintritt in den Bundesstaat Alberta lassen wir dann die Wildnis dann endgültig hinter uns und sind zurück in der Zivilisation.

Als wir durch die erste grosse Stadt fahren denken wir schon etwas wehmütig an die tollen einsamen Landschaften am Yukon und British Columbia zurück.

Jasper NP,Banff NP

Der Jasper und Banff  NP das touristische Highlight in Kanada. Viele Touris vor allem Asiaten sind dort unterwegs. Stellenweise  hatten wir den Eindruck wir sind  in China .

Wir trafen uns dort auf einem Camping mit Doro und Jupp.

Am nächsten Tag kamen die Moglis dazu und zu Sechst hatten wir eine schöne Zeit.

Zwei unserer Gruppe genossen eine lange Nacht.Werner und Roger konnten das Bett lange nicht finden und hinderten uns andere am Schlaf.

Schöne Gebirgsstrecken,Gletscher und Wasserfälle und Seen prägen die beiden Parks.

Der Icefield Parkway führtan den Aussichtspunkten durch beide Parks .

Eine wirklich tolle Strecke.

Am Columbia Icefield hatten wir Sechs dann unsere Abschiedsfeier.

Ab jetzt trennen sich unsere Wege. Aber alle werden an der Baja überwintern.

Mit tollem Essen und Getränken wurde ausgiebig gefeiert.Karaoke singen wollten wir auch noch,aber da hat Jupp gestreikt.

Da jeder,, Trommelochse" ( O-Ton Jupp)eine Homepage hat,werden wir in Verbindung bleiben.

Die anderen Homepages der Trommelochsen sind:

www.nichtswieweg.ch

www.monster-worldtour.de

Am Morgen als wir aus dem Fenster schauten war alles weiß.

Monster und Mogli waren fast nicht mehr zu erkennen. Tiefster Winter am 20.August!!!

Die anderen fuhren dann weiter,wir saßen das Wetter aus,denn wir wollten das Icefield sehen.

Dann am anderen Morgen war blauer Himmel und Sonne pur und wir konnten den Gletscher geniesen.

Den Lake Luise ,ein weiteres touristisches Highlight,konnte ich nicht ansehen.

Als Werner die Menschenmassen und vielen Autos sah,riß er das  Steuer herum und weg waren wir.

Schade ,einen Blick hätte ich schon gerne darauf geworfen.

 

Alberta: Jasper NP

Alberta: Banff NP

Waterton NP,Glacier NP

Vor dem Waterton NP endlich mal wieder ein Walmart. Das hieß für uns,  ausgiebig durch die Gänge schieben.Aber auf dem Parkplatz stand da der Moggli.Wir hätten nicht gedacht das wir die beiden so schnell wiedersehen.

So beschlossen wir  noch einen gemeinsamen Abend im Waterton  NP  zu verbringen.

Der Waterton NP und der Glacier NP bilden einen gemeinsamen Park getrennt durch die Grenze Kanada und Amerika.

Unser letzter Grenzübertritt in die USA war nach drei Minuten erledigt. Alle Fragen richtig beantwortet und durch waren wir.

Im Glacier NP machten wir eine schöne Wanderung durch die wilde Bergwelt der Rocky Mountains.

Die kommt auch zu den Top 20. Anstrengende 18 km ,aber schee wars trotzdem,

Durch den Glacier NP  führt die ,,going to Sun Road".Aufregende 80 km schlingeln sich durch die Rockies. DieSally war leider to ,,big " und so mussten wir uns mit dem kostenlosen Schuttle kutschieren lassen.War aber ganz gut ,so konnte Werner die Gegend auch mal so richtig geniesen.

Leider  war die Aussicht stark getrübt da es in vielen Bundesstaaten brennt.

Und das schon seit Wochen !!!

In Washington brennt es am schlimmsten,der ganze Qualm zieht in die Berge.

Drei Firefighter kamen ums Leben und die Fahnen hängen auf Halbmast.

Da es so viele Feuer sind ,mussten Firefighter auch aus Australien eingeflogen werden.

Wir sind jetzt 600 km gefahren und die Sicht wurde nicht besser.

Alberta: Waterton NP

Ausserhalb der Parkgrenze befindet sich die Blackfeet Indienreservation.

Und wir dachten immer den Namen hätte die Filmindustrie erfunden.

Montana/USA: Galcier NP

Resümee Kanada!

Kanada hat uns  sehr gut gefallen,vor allem der Yukon  und British Columbia.

Auch waren die Menschen dort etwas zurückhaltender als in den USA,wo man doch sehr stark an uns innterresiert ist. 

So kamen wir dort etwas zur Ruhe und mussten nicht immer die gleichen Fragen beantworten.

Tiere haben wir nicht soviel gesehen wie wir uns gewünscht hätten. Wir hoffen natürlich die waren trotzdem da und wir konnten sie nur nicht sehen.

Die Wälder sind halt so dicht,da muss man wirklich Glück haben.

Alberta hat uns nicht so gut gefallen.

Ist der reichste Bundesstaat,durch Gas und Ölförderung,aber alles ist teuer und exterm reklementiert.Da darf man nicht parken,nicht campen ,nicht fahren usw ! 

War uns nach der Zeit im Norden von Kanada und Alaskas etwas anstrengend.