Idaho: Coeur d Alene

Ein Besuch bei Ceci und Jürgen war angesagt.Wir fuhren ins Kartoffelland um die Beiden zu besuchen. Schon einmal waren wir in Idaho auf einer früheren Reise.

Damals sagten wir uns da gibt es nichts ausser Kartoffeln .Aber die waren super ! 

Dieses mal kamen wir von Norden und es war klasse,superschöne Landschaften und tolle Übernachtungsmöglichkeiten.

Ceci und Jürgen haben wir im April an den South Buttes in Utah kennengelernt und schnell war klar die werden wir besuchen.

Jürgen ist schon vor über 50 Jahren ausgewandert und immer noch ein waschechter Schwabe.

Der gebürtige Pforzheimer und Ceci aus Kolumbien leben in einem schönen Haus mit Seeblick in Coeur d Alene einer Stadt zum vorzeigen.

Ceci hat uns aufs köstlichste bekocht und Jürgen hat uns mit seiner amüsant  schwäbischen Art unterhalten.

Wir hoffen das wir uns in Steinheim einmal revanschieren können.

Vielen Dank an euch beide für Kost und Logis und das Dampfbad war wirklich klasse

 

Die Sally brauchte mal etwas Aufmerksamkeit.

Ölwechsel und neuer Ölfilter waren nötig.Der Service bei Oil Cans Henry, war perfekt

Oregon: John Day Fossil Beds

Über den Hellsgate Canyon  und das riesige Lavabed am Mt.Waschington konnten wir den nächsten Streckenabschnitt so richtig auskosten .Schade das das Wetter in den Bergen so schlecht wurde .Gerade dort hätte man noch viel Zeit verbringen können.

Im John Day Fossil Bed  waren wir auf mehreren Trails unterwegs und konnten so manches Fossil erblicken.Das meiste wurde aber schon ausgebuddelt und ist im Museum ausgestellt.

Noch besser haben uns aber dort die farbigen Berge gefallen.


Oregon

Wunderbares Oregon! In Oregon hat es uns so gut gefallen das wir es kurzerhand etwas ausdehnten. Sowie die Berge ,die Wälder als auch die Küstenregion einfach nur schön.

An vielen Stellen ,selbst am Meer kann man völlig frei stehen und das nutzten wir auch.

Da das lange Wochenende ( Laborday) bevorstand und es überall sehr voll war schlugen wir die Zeit mit langen Strandspaziergängen und relaxen tot.

Herrliche faule Tage verbrachten wir da  und das Wetter spielte auch noch mit.

Die Küste Oregons ist sehr rauh und felsig und doch so malerisch.

Stunden konnten wir aufs Meer starren.

Nach fast 11 Monaten ,,on the Road "hatten wir unser erstes Erlebnis mit der Polizei ( hier Sheriff genannt)

Auf einem Aussichtsparkplatz hielt er mit seiner bunten Lichthupe hinter uns an und belehrte uns wir wären viel zu langsam gefahren ! Häh zu langsam ????  Wir fuhren 70 km!!!

Und das auf einer schmalen kurvigen Straße!!

Wir erklärten ihm bei uns erhält man ein Ticket wenn man zu schnell fährt und das hier wäre doch ein Scenic Byway,den fährt man doch wenn man was sehen will.

Er dann immer ,, It is  the Law". Na ja man muss nicht alles verstehen.

Ansonsten gehört Oregon zu unseren absoluten Favoriten .

Kalifornien: Redwoods States und Nationalpark

Ein weiteres Highlight waren sicherlich die Redwoods an der kalifornischen Küste.

Verschiedene Stateparks und ein NP bilden einen geschützten Bereich für die Riesenbäume.

Die bis zu 2000 Jahre alten und über 100 m hohen Bäume haben uns fast erfürchtig gemacht.

Nur noch 5% der Bäume konnten gerettet werden ,alle anderen fielen den Holzfällern zum Opfer.

Bei jedem Stumpf den wir sahen mussten wir an die Homage des Liedes ,,mein Freund der Baum '' denken.

Der Redwood hat keine natürlichen Feinde .

Dem Feuer strotzt er ,Insekten mögen ihn nicht, langanhaltende Hitze macht ihm auch nichts aus .Sein größter Feind ist der MENSCH!

Tagelang erwanderten wir die Wälder.

Mit der Sally ,mit der Honda und viel per Pedes erkundeten wir den Jurassic Park,den einstigen Lebensraum von Bigfoot und Riesenechsen.

Da waren die Farne schon mannshoch,wirklich beeindruckend.

Nachdem wir dann fast jeden Baum abgelichtet hatten waren wir einer Meinung.

Die Redwoods sind etwas ganz besonderes!

Nach sovielen Tagen immer gen Himmel schauen haben wir ,,Nacken''und müssen uns in den nächsten Tagen mal  Dingen widmen die am Boden liegen.:-)

Wie wäre es da mit Strand und Muscheln!

Kalifornien: HW 1, Mendocino-, Russian- River, Napa- und Sonora Valley

Über Ferndale einer hübschen Stadt mit vielen viktorianischen Villen trudelten wir ans Meer.An der kalifornischen Küste wurde es uns zu neblig,zeitweise sahen wir keine 10 Meter.

Für die Jahreszeit völlig normal.Uns machte der Nebel ganz meschugge und depressiv.

Um dem entgegen zu wirken beschlossen wir kurzerhand uns dem Thema Wein ausgiebiger zu widmen. Auf den bekannten Weinstraßen durchs Russian River Valley,Napa und Sonoma nippten und probierten wir die californischen Tröpfchen in herrschaftlichen Schlössern und Weingütern.Und man glaubt es kaum die Stimmung wurde merklich besser.

Die meisten haben uns sehr gut geschmeckt und so bunkerten wir auch ein paar ,,Fläschle" für besondere Gelegenheiten.Die Weine sind nicht für jeden Tag da sehr hochpreisig.

Leider! Schmecken würden sie uns täglich!

Kalifornien: San Francisco,Highway No 1

Mehrere Male waren wir schon in San Francisco.Und immer wieder freuen wir uns wenn wir sie sehen ,,die schönste Brücke der Welt".

1989 besuchten wir diese Stadt mit unserer damaligen 5 jährigen Tochter das erste Mal.

Damals beobachteten wir ein Paar das  sich im Auto bei Shrimps und Sekt den Sonnenuntergang anschaute.

Mit unserer lebhaften Tochter hatten wir keine so enspannten Aussichten und so sagten wir uns ,wenn wir mal wieder kommen ,wollen wir das auch so machen.

Ja und so zelebrieren wir die Besuche jedesmal wenn wir dort an der Brücke die Scenerie bestaunen.

Jahre später waren wir noch einmal mit unserer inzwischen erwachsenen Tochter dort und der Abend mit Meeresgetier und Schampus war jetzt sehr viel relaxter.:-)

San Francisco ist immer noch unser absoluter Favorit bei den Städten.

Besonders Sausalito mit der besonderen Lebensform auf den Hausbooten gefällt uns gut.

Werner meinte, das ist doch wie campen auf dem Wasser! Als wir uns dann die Preise für so ein ,,Böötle" anschauten verschlug es uns die Sprache.Mit einer Mille aufwärts bist du dabei !

Da ist die von uns gewählte momentane Lebensform doch wesentlich günstiger.

Der Highway No 1 ist sicherlich eine der schönsten Küstenstraßen und so liessen wir uns auch viel Zeit und tingelten dort an der Steilküste entlang.Und die braucht man  auch  denn es gibt viel zu sehen .

Gefühlte 100 mal am Tag hielten wir an um Fotos zu machen und Tiere zu beobachten ,da war mächtig viel los.Direkt vom Strand aus ,sahen wir Wale beim fressen.

Stunden haben wir denen beim ,,Vespern "zugesehen.

An der ganzen Küste entlang liegen die Seehunde,Seelöwen und Seeelefanten faul rum.

Otter,Delphine ,Coyoten, Hirsche und Rehe rundeten das ,,Viecher " Programm ab.

Beobachtungen strengen ganz schön an und wenn wir müde wurden stellten wir uns einfach an den Rand  mit Blick aufs Meer (und wir fanden jeden Abend tolle Plätze)und genossen die Aussicht und die californischen Tröpfchen!

Am Pismo Beach machten wir eswie die faulen Seehunde und genossen Strand ,Sonne und Meer.Das besondere an diesem Strand ist das jederman mit seiner Karre und anderen motorisierten Vehikeln am Strand fahren und campen darf.

Unsere Ankunft an einem Samstag war sehr lustig.Der mehrere Meilen lange Strand war überfüllt mit Menschen und deren Fahrzeuge.Da es so voll war mussten wir an allen vorbei die sich da vor ihren Kisten aufgebaut hatten.Die Leute winkten und schrien uns zu:

Oh this is so great,its awesome,we like it!!!!  Oh it,,so cool!!!

Wir dachten schon wir sind auf einem Volksfest gelandet.

Wir haben noch nie so viel ATVs  auf einem Haufen gesehen wie dort.Dem entsprechend war auch die Lautstärke. Am Sonntagmorgen war das ganze Spektakel zu Ende und einer nach dem anderen zog mit seinem Geraffel ab.

Wir teilen uns jetzt den meilenlangen Strand mit ein paar wenigen und können den Delphinen beim Springen zuschauen.

 

In Solvang einem Städtchen wie in Dänemark fühlten wir uns Europa wieder nahe.

In der ,,Brauereiwirtschaft '' gabs dann auch ein Bier ,,German Style''.

Santa Barbara hatten wir schon auf früheren Reisen besucht .Diese mexikanische Stadt in Californien gefällt uns nach San Francisco am besten.

Da konnten wir durch die Stassen schlendern und das Dolce Vita so richtig auskosten.



Kalifornien: Joshua Tree NP

Nach Santa Barbara bietet der Küstenstrasse 1 nichts besonderes mehr,langweilige Obstplantagen und oft auch fern vom Meer.

Um in den Joshua zu gelangen muss man durch die 15 Millionen Metropole Los Angeles.

Es war ganz schrecklich und viele Stunden fuhren wir im Stau.

Angeschaut haben wir uns Hollywood ,Beverly Hills und den Rodeo Drive schon mal auf einer früheren Reise .Somit konnten wir durchstarten und Verkehr und Menschenmassen hinter uns lassen.

Der Name Joshua Tree bezieht sich auf die  baumartige Yucca Art,die große Areale bedeckt.Das besondere Zusammenspiel von Joshuas und einem Wonderland of Rocks machen den Reiz des Parkes aus.

Dort im Jumbo Rock einem der schönsten Campingplätze im Park konnten wir das seltene Ereignis einer Mondfinsternis erleben.

So schön haben wir den Mond noch nie gesehen oder "nicht gesehen" ,

dazu die Umgebung ,einfach toll.

.

Ein Jahr ist fast vergangen und wir bereiten uns auf unsere Weiterreise nach Mexico vor.

Fahrzeugversicherung für ein Jahr haben wir beim AAA abgeschlossen und so werden wir in den nächsten Tagen bei San Diego über die Grenze gehen.

Die Baja California wartet auf uns .

THANK YOU


Ein wunderschönes Jahr mit tollen Landschaften, vielen Tieren und netten 

Begegnungen

Resümee Amerika!

So viel spektakuläre Naturschönheiten bietet dieses Land.

Manche davon haben wir schon öfters besucht und wir könnten es uns nochmal anschauen.

Es war ein tolles Jahr.Auch haben wir uns immer sicher gefühlt.

Die,, Amis" haben es uns sehr leicht gemacht(manchmal auch schwer ,wenn wir zum 100sten mal am Tag die gleichen Dinge erzählen mussten) durch ihre aufgeschlossene Art und ihre Hilfsbereitschaft.Durch die Sally ergaben sich sehr viele Kontakte.Manchmal waren es leider so viele das wir nicht alle Einladungen annehmen konnten.

Viele Gespräche mussten abgekürzt werden und so manche,, Hausbesichtigung" fand nicht statt.:-)

SORRY,aber wir hätten sonst kaum noch Zeit für dieses fantastische Land gehabt.

Also wir würden die Reise nochmals so machen und auch die Route so wählen.