Vancouver ,British-Columbia

An einem kleinen Grenzübergang bei Aldergrove kurz vor Vancouver fuhren wir über die Grenze nach Kanada.

Wartezeit fast eine Stunde.An einem Frage und Antwortspiel durften wir auch teilnehmen!

Obst :  ? Nein

Gemüse : ? Nein

Alkohol : ? Fast keinen,haben wir natürlich gebunkert-da sündhaft teuer in Kanada!

Drogen: ? Nein

Waffen und Pfefferspray: ? Nein !!!

Endlich ,wir hatten alle Fragen richtig beantwortet und durften rein !

KANADA HERE WE ARE!

In Vancouver nahmen wir die Gastfreundschaft von Erwin und Jacky gerne an und hatten somit auch prima Reiseführer für die schöne Stadt zwischen Meer und Bergen.

Danke Euch Beiden für das All Inklusive Programm.

Nachdem wir mit den Beiden unsere Tour für die nächsten Wochen durch den Norden geplant hatten und auf der Karte die Entfernungen genauer unter die Lupe nahmen ,war schnell klar,wir müssen weiter .Das Land ist einfach riesig!

Auf der schönen Strecke am Fraser River Canyon entlang, kamen wir an einem Waldbrand vorbei und konnten den vergeblichen Versuchen der  Hubschrauber zuschauen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Wir konnten an die 100 km später immer noch nicht die Sonne sehen, so hat der Rauch den Himmel verdunkelt.

Steward,Hyder (Yellow Head Highway)

Fast 1000 km fuhren wir bis wir sie erleben konnten, die Einsamkeit Kanadas und Alaskas.

In Steward (Kanada) ganze 300 Bewohner und Hyder(Alaska)ganze 100 Bewohner fanden wir zwei einsame Örtchen an einem Meeresarm.

Auf dem Landweg ist hier Sackgasse,nichts geht mehr.

Unser Interesse galt dem Fisch Creek in Alaska .Alljährlich im Juli und August findet dort ein Spektakel der besonderen Art statt.

Die Lachse kommen zum laichen und die Bären warten auf das grosse Fressen.

Allerdings waren wir 4 Wochen zu früh und so konnten wir keine Lachse sehen ,

Schwarzbären sahen wir trotzdem!!!

Eine holprige und löchrige  Offroadstrecke führte uns zum Salmon Glacier dem 5-grössten Gletscher in Alaska.

Dort hatten wir den warscheinlich ungewöhnlichsten Übernachtungsplatz..

Oberhalb der Gletscherzunge konnten wir am 21.Juni eine besondere Mittsommernacht erleben.

Um 23Uhr sassen wir immer noch mit Sonnenbrille und Sonnenhut am Lagerfeuer und sahen dem Gletscher und der nicht untergehenden Sonne zu.Beeindruckend!!!!

Der nächste Tag brachte uns zurück nach Kanada.

Der eigentlich unbedeutende winzige Grenzübergang brachte uns wieder die gleichen Fragen.

Waffen und Bärenspray ? Nein

Alkohol? aber Nein?

Uns war nicht ganz klar wo wir den das hätten kaufen können,da hinten hört die Welt ja praktisch auf!

Der Grenzbeamte freute sich sehr über uns als biertrinkende und  trinkfest bekannte Nation,wollte er doch im Herbst unbedingt mal zum Oktoberfest nach München!

Mit den Worten ,,the German Bier is the best( finden wir auch) hieß er uns in Kanada herzlich willkommen.

Nass Forest Road,Cassier Highway

Die Nass Road (schöne Offroadstrecke mit tollen Campmöglichkeiten)führte uns zum Cassier Highway.Das Wort Highway darf man nicht allzu wörtlich nehmen.

Stellenweise sehr rudimentär .

Mittlerweile waren wir bei Bär mit der Nummer 10 angelangt und waren jedesmal ganz aus dem Häuschen wenn wir einen erblickten.

Über andere Tierchen freuten wir uns weniger !

MOSKITOS! die hundsgemeine Stechmücke,die einem den Norden so vermiesen kann.

Unzählige Stiche zierten wieder einmal unseren Körper und ohne Mückenspray kann man sich mancherorts nicht im Freien aufhalten, schrecklich!

Ob wir das wohl 2 Monate aushalten?

Dann gings zum Boya Lake eine Empfehlung von Sigi und Reine .

Danke ,war so schön dort und fast keine Moskitos.

Der türkisfarbene See lud dann sehr zum Baden ein.

Watson Lake ,Yukon

Nach 2500 km näherten wir uns dem Yukon.

Wir erinnerten uns an unsere Jugendzeiten als wir die Abenteuerbücher von Jack London verschlungen hatten.

Die Bilder von,, Wolfsblut" und ,,der Ruf der Wildnis "sind einem noch im Kopf.

Die kleine Stadt Watson Lake verdankt ihre Bekanntheit dem Signpost Forest.

Zahlreiche Holzmasten sind bestückt mit Wegweisern,Autokennzeichen und Ortsschilder.

Ein Heimweh geplagter Soldat aus Danville,Illinois hat während der Bauarbeiten am Alaska Highway den Anstoß gegeben.

Mittlerweile sind es über 80 000 Schilder und es werden jeden Tag mehr.

Auch wir verewigten uns dort!