Orlando Sylvester und Neujahrstage

Im Orange Lake Resort in Orlando verbrachten wir schöne Tage mit Karin und Brad. Wir nisteten uns in deren Apartement ein und konnten nach 3 Monaten den Luxus eines richtigen Bettes und großen Badezimmers genießen :-)

(Wobei es bis jetzt kein Problem war, wir schlafen super in unserer Sally)

 

Mit Brad und Karin verbrachten wir einen schönen Silvesterabend mit Dinner und Musik.

Die nächsten Tage hatten wir Urlaubsfeeling.Mit  Marc und Nella, Freunden von Brad und Karin verbrachten wir einen schönen Abend in deren  tollen Haus. Wunderschöne Einrichtung, tolle Deko und selbstgemalte Bilder.


Nella: Wenn wir wieder Zuhause sind, werde ich bei dir ein Bild bestellen!


Auch den nächsten Abend verbrachten wir zu sechst mit thailändischem Essen.

War ein lustiger und langer Abend :-)

Vielen Dank nochmal an Karin und Brad für Eure Gastfreundschaft, die gemeinsamen Unternehmungen und den vielen Spass den wir zusammen hatten.Und zum Schluss noch ,,Thanks'' für die Optimierung des PCs  und den Einsatz für verschiedene Permits die wir noch benötigen. Das mit dem Grand Canyon hat schon mal geklappt, hurra.


Da können Sabrina und Chris schon mal anfangen zu trainieren :-) :-)

 

Tempa (Ybor City und Florida Aquarium)

Nach 5 Tagen verliessen wir Orlando und zogen weiter nach Tempa. In Ybor City (Stadtteil von Tempa) wollte Werner Zigarren kaufen. Mr .Ybor ein kubanischer Einwanderer siedelte mit seiner Zigarrenfabrik von Key West 1886 hierher und gründete den Stadtteil . Nun war in Ybor City Jahrzentelang die weltweit größte Zigarrenproduktion. Auch heute noch

 wird praktisch in jedem Shop und Cafe Zigarren gedreht und an den Mann gebracht!

Nach dem Genuss einer Havanna, einem Bier und einer Bretzel (war OK, aber nicht zu vergleichen mit einer Schwäbischen) war es schon ganz schön spät und wir schliefen bei Ikea auf dem Parkplatz, nachdem wir uns noch mit allerlei Krimskrams für das tägliche Leben eingedeckt hatten.


Am anderen Morgen gings nur ein paar Meter weiter in ein Aquarium. Gefiel uns super dort.

Nach mehrere Stunden Unterwasserwelt gings oben weiter.

Über eine schöne Strecke mit tollen, allerdings gebührenpflichtigen Brücken, gings weiter zum Fort de Soto

 

Fort de Soto

Mullet Key eine Insel, mit dem alten Fort das aus dem spanisch, amerikanischen Krieg stammt und nie fertiggestellt wurde, steht unter Naturschutz.

Kilometerlange Strände erwarteten uns. Und so konnten wir ein paar Tage lange Spaziergänge machen und uns den Wind um die Ohren wehen lassen. Manches mal hatten wir alles für uns alleine. Keine Menschenseele weit und breit!


Abends gab es geniale Sonnenuntergänge. Schaut Euch die Bilder an. Ist schon etwas paradiesisch, oder? Wir hätten es so jedenfalls nicht erwartet, da Florida doch sehr stark besiedelt und leider auch zersiedelt ist.

 

 

 

 

Manatees

Unser Reiserythmus ist im Moment sehr langsam, wir befinden uns im Manatee-Modus :-)

Diesen Seekühen galt unser nächstes Ziel. In Crystel Springs wurden wir fündig.


Die Manatees leben von Dezember bis März in Quellflüssen, da das Wasser dort konstant 21 Grad hat. Im März ziehen sie dann wieder in den Golf von Mexico.


Die Gebiete um die Quellflüsse sind geschützt, wenn die Tiere dort überwintern.

Über einen Touranbieter kann man sich den Manatees auf einem Boardwalk oder auch vom Wasser aus nähern. Unter den wachsamen Augen der Rancher darf man auch mit ihnen schnorcheln. Zwei Stunden beobachteten wir die Tiere und Schnorchler.

Uns wäre es an diesem Tag im Wasser zu kalt gewesen. 5 Grad am Morgen! Unser kältester Tag in Florida.

Etwa 500 dieser seltsamen, nur in Zeitlupe bewegenden Seekühe überwintern in den unzähligen Flüssen.


Da wir immer noch nicht genug hatten von den seltenen Tieren begaben wir uns für 2 Tage in den Manatee Spring State Park. Auch dort  eine Quelle und Manatees!

Jetzt war auch die Aussentemperatur angenehmer, nämlich 19 Grad und so konnte Werner mit ihnen schnorcheln, ein tolles Erlebnis.

Mir war es immer noch zu kalt,vielleicht morgen und einer muss ja auch die Bilder machen :-)

Wakulla Springs,Apalacicola und St.George Island

An der Bootsrampe in einer Wildlife Managment Area verbrachten wir die ruhigste Nacht seit 3 Monaten. In Wakulla Springs buchten wir gleich am Morgen eine Bootstour auf dem gleichnamigen River. Ca 2,2 Milliarden glasklares, 21 Grad warmes Wasser bringt die Ouelle  zu Tage und bildet dort den Wakulla River. In dieser Dschungellandschaft wurden die ersten 3 Tarzan Filme gedreht. Wir genossen die Bootsfahrt trotz der frischen 12 Grad am Morgen und haben sehr viel Tiere gesehen.

 

,,The vorgotten Coast'' so wird  der Küsterabschnitt bei Apalachicola genannt und so empfanden wir es auch.

Insgesamt ist die Golfseite sowieso viel beschaulicher und mondäne Wohnsiedlungen sucht man hier vergeblich.

 

Apalachicola  ist Floridas Hot Spot  für Austern. Hier verbrachten wir unseren dritten Regentag auf der Reise. Mit dem Besuch eines  Fischlokals und dem Genuss von gegrillten Austern, bin ich (Tina) wieder einig mit diesen. Die rohen, glibbrigen Dinger finde ich nämlich eklig :-)

 

Den Tag rundeten wir mit verschiedenen Bieren einer Brauerei Wirtschaft ab :-) So  brachten wir auch diesen Tag gut rum. Die Nacht schliefen wir am Hafen mit toller Aussicht aufs Meer. Nach dem vielen Bier hätten wir auch nicht mehr fahren wollen oder können? :-)

 

Bei Traumwetter gings am nächsten Morgen  nach St George Island. Am Ende der  Insel liegt ein 11 Meilen langer Statepark mit Puderzucker-Strand. Die letzten 5 Milen sind nur zu Fuss zu begehen  oder mit dem Fahrrad und deshalb waren wir auch fast alleine für mehrere Stunden. Ein neuer Traumplatz wurde gefunden!

 

Am Nachmittag grillten wir dort inmitten der Dünen  und dann gings wieder runter von der Insel auf den Stellplatz in Apalacicola.(super Name,oder?)

Apalachicola - St. Goerge State Park

St.Andrews State Park und Grayton Beach

Weiß, weißer am weißesten.

 

Die Emerald Coast empfängt uns mit glasklarem, smaragdgrünen Wasser und Stränden weißer gehts nicht mehr.

Man erzählt sich in schlechten Zeiten wurde der Sand als Zucker verkauft und wenn man ihn sieht, könnte man das fast glauben :-)

 

Nun mal eine Beschreibung der Stateparks. Ausnahmslos befinden sie sich in toller Natur und die Campingplätze  sind schön und großzügig gestaltet. Meistens gibt es auch  Waschmaschine und Trockner. Für Langzeitreisende wie uns, sehr praktisch.

Auch eine Feuerstelle gibt es immer und dein Nachbar ist meistens soweit weg das ihn der Qualm nicht stört :-) Mann kann also ruhige, entspannte Tage in diesen verbringen wenn da nicht unsere ,,Sally'' wäre....

 

Kaum  halten wir an kommen sie schon ,,die Besucher'' und auf manchen Campsites sind sie unermüdlich. Werner empfängt sie meistens mit einer Eselsgeduld und lässt sich bereitwillig auf das Frage und Antwortspiel ein. Mir sind sie meistens ein klein bisschen lästig da sie doch weit vordringen in die ,,privat Property'' auf die der Amerikaner doch so achtet. Die Schilder stehen überall. Wir merken nichts davon! Muss mir vielleicht auch ein Schild besorgen:-):-)

Uns ist schon klar das man sehr an uns innteressiert ist, aber ein klein wenig Abstand wäre ab und an ganz schön. Vielleich muss besonders ich mich ,an die ständige Beobachtung,gewöhnen. Werner macht es nicht soviel aus, der sabbelt halt gerne :-):-):-):-):

 Mit ausgiebigen Abhängen am Strand und dem abendlichen Besuch eines Musikcafes genossen wir die Tage an diesem Küstenabschnitt,ist wirklich ganz besonders hier .

 Unsere Fittness lässt auch nicht mehr zu wünschen übrig, wir laufen jetzt viel,jeden Tag ,wenns geht .Haben beide etwas abgespeckt und fühlen uns wohler.

Und das im Land der Chips und Hamburger. Übrigens auch ein Klischee, das so nicht ganz richtig ist.In Florida sind die meisten Leute sehr sportlich und achten auf ihre Ernährung!

Im ganzen Land ist es ausserdem sehr sauber ,auch an den Autobahnen. Müll der zum Fenster heraus entsorgt wird ,sieht man ganz selten!!!

Überhaupt wird viel Wert auf Sauberkeit gelegt,die ,,schwäbische Kehrwoche''die man bei uns kaum noch findet wird hier praktiziert.

 

Fort Pickens auf Santa Rosa Island

Schön, schöner, am schönsten!

 

Über angesagte Ferienorte ging es für uns immer der Küste entlang zum Fort Pickens. Das letzte Stück des Panhandles ist dann wieder den besser Situierten vorbehalten.

So ab 2 Millionen Dollar kann man seine Traumimmobilie erwerben.

Alles in pastellfarbener Holzoptik gehalten.

Sieht ein bisschen aus wie in einer Playmobilstadt :-) Für den Meerblick muss mann natürlich weiter in die Tasche greifen.

 

Auf Santa Rosa Island wollen wir jetzt die letzten Strandtage am schönsten, weißesten Strand verbringen. Das Wetter ist sonnig, aber kalt. Mit dem Bikini wird das wohl nichts :-) Am Strand entlang gehts zum Fort Pickens, zu Fuss natürlich.

In dem Fort wurde der berühmte Indianerhäuptling,,Geronimo''gefangen gehalten. 

Mit der Besichtigung von Fort Barancas und dem Besuch des National Naval Aviation Museum(Aircraftmuseum)verließen wir nach 2 Monaten den Sunshine Staat Florida.

Resümee Florida

Resümee Florida! 

Die berühmten Städte Miami und Palm Beach sollte man schon einmal gesehen haben .

Dieser Reichtum an der Atlantikküste ist kaum zu glauben.

Für unsere Art zu reisen ergaben sich dort fast keine freien Stellplätze ausserhalb von Stateparks da die Küste zugebaut ist.

Ungewohnt und fast märchenhaft waren die Sumpflandschaften und die Bäume mit dem Spanish Moos rund um die Everglades mit den vielen Alligatoren.

Die Fahrten über unzählige Islands und noch mehr Brücken, manche viele km lang waren wunderbar.

Die Keys  fanden wir  ganz besonders schön,hatten wir doch dort den schönsten Schlafplatz unmittelbar am türkisen Wasser. In Key West konnten wir Karibikflair erleben!

Unser Herz haben wir allerdings an die Golfküste verloren.

Mit den oft ganz einsamen schneeweisen Stränden haben wir unser persönliches Paradies gefunden:-)

Der Sonnenstaat steht in unserer Bewertung  ganz oben :-)

Irgendwann kommen wir wieder:-)

Mississippi

Immer an der Küste entlang  ging es für uns weiter .

New Orleans die nach dem Hurrikan gebeutelte Stadt lockte uns.

Schon etwa 100 km vor der Stadt sah man die Spuren die der Jahrhundertsturm hinterlassen hat.Die direkten Häuserzeilen an der  Küste  fehlten. Nur in der  3 Reihe standen ein paar einzelne Übriggeblieben oder auch neue Häuser.

Das Problem ist ,auch 10 Jahre nach dem Wirbelsturm ,bekommt man keine Versicherung für sein Eigentum.So wird die Bebauung noch lange Zeit spärlich bleiben.

Nach dem Besuch eines Spielkasinos, dort hat es einige, um den Tourismus anzukurbeln,konnten wir endlich mal wieder frei übernachten und zwar direkt am Meer.

In Biloxi schauten wir uns noch einen Film über Kathrina an.

Bei uns kam ja damals durch die Reportagen nur die Katastrophe in New Orleans an. Dass   aber die halbe Küste  betroffen war,hat  uns sehr erstaunt . Da waren Trümmerfelder und die Spuren sind immer noch zu sehen.

Durch Kahrina  wurde viel Sand angespühlt und so hat der Küstenstrich heute wunderschöne breite Sandstrände. Wenigstens eine gute Sache die die Naturkatastrophe mitsich brachte.