El Fuerte

Die 8 stündige Überfahrt nach Topolobampo  aufs mexicanische Festland konnten wir in unserem Womo verbringen.

Da es die Tage vorher schon sehr windig war mit hohen Wellen ,wegen Hurrikan Sandra nahmen wir die Fähre am Tag der besten Wettervorhersage.Trotzdem war es eine schaukelige Angelegenheit.Werner schlief wunderbar ,,wie in einer Hängematte''  das konnte ich von mir nicht behaupten.Mit Tabletten gings dann irgendwie.Nach unserer Ankunft war ich erst mal einen Tag ,,Schach Matt''.

Wir fuhren dann noch bis El Fuerte auf einen Camping und ich konnte erstmal Wunden lecken und schlafen, schlafen ,schlafen:-)

Am nächsten Tag war meine Welt wieder in Ordnung und voller Tatendrang organisierten wir unseren weiteren Reiseverlauf.

Der Kupfercanyon stand auf dem Programm.Mit Achim und Ute zwei Nürnberger die wir schon mal in Alaska getroffen hatten und Jan und Marita wollen wir die spektakulärste Bahnfahrt der Welt wagen. Unsere Womos stellen wir unter und dann gehts für 3 Tage in den Canyon.

Barranca del Cobre

Der Barrannca del Cobre (Copper Canyon)ist ein 1800 m tiefes und 50 km langes Schluchtensystem.Er ist 4 mal so groß wie der Grand Canyon.

Am tiefsten Punkt im Urique Canyon lebt die grösste Gruppe der Ureinwohner Mexicos ,die Tarahumaras.

Durch den enormen Drogenanbau werden die Ureinwohner immer mehr aus ihrem ursprünglichen Lebensraum vertrieben.

Überhaupt  hat das mit den Drogenkartelle uns etwas erschreckt.Vom auswärtigen Amt gab es eine Reisewarnung für dieses Gebiet .Einige Vorfälle gab es, bei denen Touristen zu Tote kamen.Sicherlich waren die auch an den Drogen interessiert aber man weiss nichts genaues.

Wir diskutierten mit einigen Leuten warum die Regierung da nicht stärker dagegen vorgeht und man sagte uns ,das wäre ein riesiger Wirtschaftszweig und so wird es geduldet.

Touristen kann man an einer Hand abzählen ,so wenige waren es.

Durch die gesamte Barranca del Cobre schlängelt sich die aufwendig gebaute Eisenbahn ,,Chepe".Die Strecke ist spektakulär.

Von El Fuerte bis nach Divisadero fuhren wir 6 1/2 Stunden.Im Zug fährt bewaffnete Polizei mit,da auch der Chepe schon überfallen wurde.

Dort am Bahnhof  hat man einen kurzen Aufenthalt .Die Indianer verkaufen dort Kunsthandwerk und die Mexicaner allerlei Essen und Trinken .Auch einen ersten Blick in die Schlucht kann man dort werfen.

Für uns war Divisadero dann schon das Ende der Bahnfahrt .Ein Mexicaner sprach uns an und bot uns  Cabanas  mit 3 Doppelbetten. Klang gut und der Preis war auch interesant.

Also verzichteten wir auf weitere 2 1/2 Stunden Zugfahrt,packten unsere 7 Sachen und gingen mit.

Dort angekommen schauten  wir uns mit grossen Augen die Cabanas mit 3 Doppelbetten an.

Das alle sechs Betten  in einem Raum waren erstaunte dann doch etwas!

Wir mögen uns zwar sehr aber deswgen gleich das Zimmer teilen???

Zum Glück gabs noch andere Zimmer ,nur der Preis war jetzt nicht mehr so interesant.

Der Vorteil war das man von dort aus direkt in den Canyon wandern konnte.

Vor der großen Wanderung musste wir uns erstmal richtig stärken und so suchten wir 

das einzige ,,Café'' des kleinen Ortes auf.

Das  Innenleben des Cafes war dann doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Der Besitzer wohnte auch im Café und seine Küche war gleichzeitig Gastraum .

Gestärkt gings dann in den Canyon.Schöne Wanderung aber knieschonend war sie nicht.

Unsere Cabanas waren nur über einen offenen Kamin zu beheizen und Werner musste die halbe Nacht einheizen um uns einigermaßen warm zu halten .

Nachts wars einfach bitterkalt.Morgens hatten wir immer Frost.Tagsüber sehr warm und immer sonnig.

 Nachdem wir fast eine Rauchvergiftung hatten freuen wir uns jetzt wieder auf unser eigenes Bett.

El Fuerte

Wieder zurück in El Fuerte übelegten wir mit Jan und Marita die Strecke mit dem eigenen Fahrzeug zu fahren.Wir sahen von der Bahn aus stellenweise so etwas wie eine Piste und auch unsere Navigationsgeräte zeigten uns eine Route.

Wir sprachen also bei der Polizei vor .Die Beamten waren sehr nett,warnten aber dringlichst ab vor der Strecke.😭

Viel zu gefährlich wegen bewaffneter Raubüberfälle.

Schade, aber das war uns dann doch zuviel Abenteuer.

Stattdessen widmeten wir uns den schönen Dingen des Lebens und zogen am Abend zu Ehren des Geburtstages der Guadalupe um die Häuser.

Wir besuchten eine Bar der Einheimischen und tanzten zur mexikanischer Musik,anschließend gIngen wir zur Messe unterm freien Himmel und beim Heimweg lud uns noch eine mexikanische Großfamilie ein mit ihnen zu feiern.

Bis 2 Uhr morgens hielten wir durch und dann gings nach einem abschließenden Whiskey ab in die Heia.

Nachtrag zum Thema Drogen http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/mexikanische-polizei-faengt-maechtigsten-drogenboss-der-welt-wieder-ein-14004930.html

Diese Meldung erhielten wir kurze Zeit später von anderen Reisenden.

Beim Lesen wurde schnell klar,das dieser sich in der gleichen Ecke rumtrieb in der wir uns ebenfalls befanden.

So waren wir im Nachhinein auch erleichtert das wir die Polizei ernst genommen hatten und auf die Fährt mit dem eigenen Fahrzeug verzichtet hatten.

Zacatecas

Über Durango einer spektakulären Gebirgsstrecke erreichten wir Zacatecas eine alte Silbermienenstadt und ein Weltkulturerbe.

Hier quatierten wir uns in einem Hotel ein denn wir benötigten ein gutes Internet .

Unsere Tochter heiratete und wir wollten per Skype dabei sein.

Wir sind froh das dies ,,nur" die standesamtliche Hochzeit war und wir bei der  offiziellen Zeremonie Live dabei sein können.💒💍

 

 

News

 Ich seh etwas was ihr nicht seht und das ist rund.

Es ist eins und doch sinds zwei.

Man kann es sehn und siehts doch nicht! 🚼

Eure Vornamen werden sich ändern.

(Danke an Klaus  für die dichterischen Ergüsse) und Gratulation zum ,,Trauen".

Wir wünschen dir und Birgit alles Liebe und Gute.

Für unsere Namensänderung werden wir Ende Januar auf Heimaturlaub gehen.

Flüge sind gebucht und ein Stellplatz für die Sally haben wir auch gefunden.

Guanajuato

Die alte Silberminenstadt mit ihren engen Gassen und steilen Wegen hat schon einen ganz besonderen Reiz.

Auf einer Traveller App fanden wir den Hinweis für einen Parkplatz oberhalb der Stadt an einer Miner Statue.Das es da oben so eng zuging stand natürlich nirgends.

Aber die Mexicaner sind ja so flexibel.Kurzerhand wurde ein Platz für uns gefunden.Privatautos wurden weggefahren und Werner bugsierte die Sally in die enge Lücke.

3 Tage schliefen wir an der Statue .Für 12 Euro wurden wir bewacht JedenTag liefen wir die steilen Wege zur Stadt hinunter und abends wieder hinauf.

Jedesmal waren wir froh wenn wir die Sally heil antraffen.

Am letzten Abend war das nicht der Fall,zwei Dellen zieren jetzt ihre Seite.

 

Die Mumien von Guanajuato wurden zwischen 1865 und 1958 ausgegraben als das Gesetz von den Angehörigen eine Steuer verlangte, wenn die Toten weiterhin auf dem Friedhof  bleiben.) 90% wurden ausgegraben,wovon die meisten an einer Cholera Epedemie um 1833

gestorben sind.

Leider wurden auch Sterbende und Scheintote vergraben und so sieht man  vielen Gesichtern den gewaltsamen Tod an.

Der mumifizierte Fötus gilt als kleinster der Welt. Die Mumien sind natürlich mumifiziert und man erkennt selbst kleinste Details.

Feliz Navidad

Wir wünschen euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 

2016

Feliz Navidad

Wir wünschen euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 

2016

San Miguel de Allende

Ja und dann kam sie, die für uns bis jetzt schönste Stadt in Mexiko.

Die mediteran angehauchte Stadt versprühte das Dolce Vita.

Da unser Campingplatz mitten in der Stadt war(bekannter Traveller Treffpunkt) konnten wir bequem zu Fuss die Stadt erkunden.Immer wieder fanden wir tolle Restaurants Gallerien,kleine Geschäfte ,Parks und romantische Hinterhöfe.

Vor allem die Gemüse Märkte mit ihrem reichhaltigen Angebot hatten es uns angetan.

Die richtige Stadt also für Weihnachten und das Jahresende.

Der Heilig Abend  war fest in Schweizer Hand ,wir waren die einzigen Deutschen,

wieder einmal !!!

Bei Raclette,Chäs Fondue und anderen Leckereien verbrachten wir einen mexikanischen Heilig Abend .Der ist nämlich laut,lustig und wird mit viel Musik untermalt.

In der Nacht gab es bei uns ein schönes Lagerfeuer,bei den Mexicanern waren es Böller wie bei uns an Silvester.Um 3 Uhr am Morgen sind wir dann ins Bettchen gekrappelt nach einer wunderschönen ,,heiligen Nacht".

9 Tage verbrachten wir im Zentrum von San Miguel und es wurde nicht langweilig.

Jeden Tag gabs etwas anderes zu entdecken .Wir hätten ohne Probleme noch länger bleiben können, manche Traveller(sind inzwischen schon Eingeborene) stehen schon 7 JAHRE !!! hier.

Das wäre für uns jetzt aber doch etwas zu lange.

Morgen ziehen wir um auf einen Campingplatz außerhalb der Stadt um Silvester zu feiern.

Die Moglis sind  dort stationiert und wir wollen den Jahreswechsel zusammen erleben.

Am Silvestervormittag waren wir startklar.Da wir über eine Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung rausfahren mussten sperrten wir die Straße etwas ab. Unsere Giganten  kamen an der engen Aussfahrt an ihre Grenzen.

Viele Schaulustige begleiteten uns ,das war ein richtiges Ereignis .Schlussendlich liefs  aber besser als die Ankunft.

Viele Reisende hatten uns schon vor der Anfahrt gewarnt.

So war der  Adrenalinausstoß gewaltig.

Beim Fahren durch die sehr enge Strasse konnten wir uns entscheiden ob wir rechts die Autos touschieren oder an der anderen Strassenseite die Hausbeleuchtung.

Wir entschieden uns für die Laterne,war billiger, und das sie jetzt ein Stockwerk tiefer hing und kein Glas mehr hatte, fanden wir persönlich auch hübscher.😏

Happy  new  Year

2016