Grenze USA -MEXICO

Unsere Einreise. nach Mexico stand bevor .

2 Tage drückten wir uns noch im Vieja Outlet und Casino herum.

Shoppten noch mal was das Zeug hielt und genossen ein feines Bufett .

Ganz kostengünstig,nämlich umsonst kann man dort 3 Tage auf dem Parkplatz  übernachten 

Es waren fast keine anderen Mobile da so hatten wir die riesige  Parkinglot fast für uns alleine.

Mit dem freien Internet recherchierten wir unsere Weiterreise und vor allem den Grenzübergang nach Mexico.

Nach 2 Tagen hatten wir dann endlich alles parat und es ging los.

Unseren Grenzübergang beschreiben wir etwas ausführlicher,da wir fast nichts in Erfahrung bringen konnten wie das mit der Ausfuhr des Fahrzeuges ist,mit der NAFTA unsw.

Wer ?wie? wo ?was ?Alles ist möglich,keiner weiß Bescheid.

Wir haben im Vorfeld die EPA Behörde ,verschiedene Autoren von Reiseführern und natürlich Reisende selbst zu Rate gezogen.Haben alle möglichen Behörden angeschrieben und im Internet ermittelt.

Keiner konnte uns die Kosequenzen mitteilen wenn wir nur bis Mexico ausreisen und nicht bis Belize,da Mexico noch zur NAFTA Zone gehört.

Nachdem wir uns schon fast verrückte gemacht hatten,sagten wir uns,wir probieren das Auto in den USA auszuführen.

Wir haben es so gemacht!!!

Auf der Straße 905 kurz vor Ereichen der Grenze San Diego/Tijuana folgt man dem Hinweis :

LKW BORDER

Dieser Strecke folgt man den unzähligen LKWs bis ins Zollgelände und dann Achtung!!!

Beim Erreichen des Zollgeländes links halten nicht rechts sonst befindet man sich schon in Mexico.Das ist der Punkt bei den Amerikanern findet keine Ausreise statt.

Denen ist völlig wurscht wer da ausreist!

 

Nach viel Herumfragerei kamen wir dann auch an das richtige Büro und vor allen Dingen an den richtigen Officer.

Mit dem zweiten Beamten hatten wir schon Glück,der wusste zwar auch nicht für was man so einen Stempel braucht,aber er füllte unsere Papiere bereitwillig aus und stempelte sie ab.

Auf unsere Frage ob das denn jetzt alles seine Richtigkeit hätte,antwortete er:

,,Of Course ''und wir könnten jetzt mit der Sally nächstes Jahr wieder für 1 Jahr einreisen.

Nnach den Formalitäten geleitete uns der Beamte zu Fuß und wir im Schneckentempo brav folgend hinterher  zur mexicanischen Grenze.

Danach nimmt einen der mexiccanische Grenzer in Empfang!

Schon 20 cm nach Verlassen der USA spricht keiner mehr Englisch oder sehr rudimentär

In unserem Fall wurden wir sehr freundlich empfangen und irgendwie hat auch die Verständigung geklappt.

Alle Klappen aussen und innen wurden aufgemacht,aber nur ganz oberflächlich inspiziert.Der Kühlschrank blieb unberücksichtigt.

Dann wurden wir Willkommen geheißen und weiter gings.

Alles klar!!! Nein ?? So gings uns auch.Denn noch hatten wir  keine Touristenkarte und die Sally keine Einfuhrpapiere.

Die bekommt man einen Kilometer weiter in einem 5 Quadratmeter großen Büro,in dem man keine Platzangst haben darf.

Der Ein und Austritt aus dem besagten Büro war dann immer sehr lustig ,da so klein musste die Reihenfolge genau eingehalten werden.

Erst der Beamte ,dann Werner ,dann ich.

Beim Hinausgehen in umgekehrter Reihenfolge:-):-):-)

Nach Ausfüllen der Touristenkarte geht es zum Bankschalter nebenan.

Pro Nase kostete das 21 Dollar.

Anschliessend wieder zurück ins kleine Büro fürs Formular der temporären Ausfuhr eines Fahrzeugs.

Dann wieder zum Bankschalter.

Die  temporäre Ausfuhrgenehmigung  kostete 60 Dollar und endlich erhält man ihn dann den begehrten Bäbber'':-):-):-)für die Windschutzscheibe.

Derselbige besagt das das Wohnmobil 10 Jahre beliebig oft Ein und Ausreisen kann.

Nachdem wir dann schlussendlich unsere 7 Sachen hatten ,wollten wir schleunigst weiter durch Tijuana durch.

War der Horror,die fuhren wie die Doofen und ein Gehupe ,grausam.

150 km sind wir noch bis Ensenada gefahren ,haben uns auf einem Campingplatz eingenistet den uns andere Reisende empfohlen haben.

(Camping Rancho de Refugio,N30.37130W116.63506)

Hier haben wir ein  einigermaßen funktionierendes Internet und der Besitzer spricht sehr gutes Englisch.

Wir erholen uns etwas bis es in den nächsten Tagen weiter geht!

Viva la Mexico

Die 1700 km lange Halbinsel Baja California wird nach Baja Norte und Baja Sur getrennt.Zwischen Nord und Süd verläuft so etwas ähnliches wie eine Grenze .

Man wird nach Früchten gefragt und die Wagenräder werden abgespritzt.

Da es bei uns sehr windig war kam von dem Sprühnebel fast nichts an.

Die Mex 1 ist fast die einzig geteerte Straße .Die Nebenstraßen sind ausschließlich Pisten und dirt Roads.

Die 1700 km lange strecke wird durch zahlreiche Militärkontrollen unterbrochen.

Schwer bewaffnet stehen die am Straßenrand und kontrollieren.

Mit unserem deutschen Kennzeichen wurden wir fast immer durchgewunken.

In den Städten und selbst in kleinsten Orten befinden sich ,,Topes"

Der Albtraum eines jeden Reisenden.Die Bodenschwellen verhelfen den Autositzen zu Schleudersitzen und man muss höllisch aufpassen damit man keinen übersieht.

Da unsere Sally in der letzten Zeit in der Hüfte etwas unstabil ist wollen wir in Ensenada mit Hilfe von Alfredo dem Platzbesitzer zu einer Werkstatt fahren um dem Problem nachzugehen.

Unsere Spanischkenntnissee wären da doch noch sehr unzureichend gewesen.

Bei der Untersuchung wurde festgestellt das der Rahmen an dem die  Kabine festgemacht ist an einer  Stelle komplett gerissen war.Mehrer andere kleine Risse wurden auch noch gefunden.

Die Kabine wurde nun mit zusätzlichen Dämpfern verstärkt damit sie nicht mehr so wackelt.

Ausserdem wurden mehrere Stellen geschweißt.

Werner ging dem Chef und seinem Angestellten mit unserem Werkzeugen zu Hand.

Es ist schon erstaunlich wie die dort improvisieren müssen und was für Hilfsmittel sie dabei haben.

Nach dem Feierabend Bier sprach Werner  schon so etwas ähnliches wie Spanisch:-)

Mit der Honda fuhren wir Buffaladora an .(Marine Geysir).Das Phänomen wiederholt sich jede Minute und je nach Wasserstand ist es mehr oder weniger beeindruckend.

Bahia de San Quintin

In El Pabellon fanden wir einen Campingplatz direkt am Pacific.

Am 10 km langen Sandstrand konnten wir mal wieder ausgiebige Spaziergänge unternehmen.

Mit Veronique und Marcel  aus Frankreich und einem amerikanischen Paar mit 5 Kindern die auf Langzeitreise sind teilten wir uns den grossen Platz.

Mit den Franzosen verbrachten wir die Abende bei Wein und sehr interessanten Gesprächen.

Valle de los Cirios

Direkt von der Mex 1 fanden wir dann einen der schönsten Plätze überhaupt.

Inmitten dieser Pracht verbrachten wir die Nacht.

Eigentlich wollten wir die Wanderschuhe noch schnüren ,sahen dann aber die Tarantel fast an unserem Platz.Das hielt uns spontan von der körperlichen Betätigung ab.

Die Saguaros in Mexico sind noch riesiger als ihre Verwandten in Amerika.

Der Cirio Kaktus ein bis zu 15 m hoher Kaktus ist edemisch.


Bahia de los Angeles

Der Bahia de los Angeles galt unser nächster Stopp,hatten wir doch diesen Spot schon auf vielen Reiseseiten gesehen.

Über eine üble Waschbrettpiste gelangt man an eine wunderschöne Bucht.

Auch hier in der Bucht La Gringa fast alles leer.

Mit Ted und Chuck zwei super Fischern war auch unser Abendessen immer gesichert und nette Unterhaltung hatten wir auch

Unsere bisherigen Eindrücke von Mexico sind folgende:

Die Menschen sind unglaublich nett und hilfsbereit.Die Strände am Pacifik und auf der Golfseite sind wunderschön und vom Tourismus fast unberührt.

Die Kehrseite ,die Menschen sind sehr arm ,alles ist sehr einfach und entlang der Mex ist alles voller Müll.

Wir sind gespannt auf die nächsten 800 km.Von La Paz wollen wir dann mit der Fähre aufs Festland.


Laguna San Ignacio

Von San Ignacio bis zur Laguna sind es 70 km. 35 km davon sind geteert.

Der Rest eine Gravel Road. Da es Wochen vorher stark geregnet hatte war die Gravelroad stellenweise unpassierbar und gesperrt.Es gab aber eine Alternativstrecke! 

aber wie das so ist in solchen Ländern,keine Wegweiser ,jeder kann fahren wo er will.

Die ,, Wo er will" Strecke hatte es in sich! Von Sandpassagen über Geröllfelder und Wasserdurchfahrten war alles dabei.Adrenalin pur!

Na Ja endlich kam dann auch die Lagune in Sicht und wir schnauften zwei Tage durch an diesem wunderschönen Ort.Mir graute allerdings schon vor dem Rückweg.

Und der Weg zurück war dann auch abenteuerlich,denn wir verfuhren uns auf den zahllosen Pisten.Da spuken einem dann doch Bilder von Verirrten in der Wüste ohne Wasser und saumäsig heiß durch den Kopf.Nachdem Werner Teile der Strecke zu Fuß abging und mein Kopfkino immer größer wurde kam endlich ein Auto.

Der Mexicaner erklärte den Weg mit dem ganzen Einsatz seines Körpers.

Am Spätnachmittag erreichten wir die Stadt und einen Campground mit Restaurant und Wifi.

Nach bestandener Expedition freuten wir uns auf die eiskalten Margaritas.

 

Schöne Buchten und Strände

An wirklich wunderschönen einsamen Buchten und Stränden faulenzten wir so herum und genossen Sonne und das klare Wasser zum Baden.

Die Baja Sur gefällt uns viel besser als der Norden.Es istauch sehr viel sauberer .

Am Santispac Beach verbrachten wir herrliche Tage in unserer Robinson Bucht.

Wenn wir Lust hatten liefen wir zum Hauptstrand und konnten dort in einer kleinen Bar den Sundowner genießen.Waren wirklich super Margeritas mit ordentlich Tequila drin.

Dort lernten wir Armando und Ursula kennen.Und wie solls auch anders sein,auch diese beiden kommen aus der Schweiz.Mit ihrem MAN wollen sie bis Südamerika.

Mit den Beiden charteten wir ein kleines Boot und hatten ein wunderbares Erlebnis.

Wir konnten mit Walhaien schnorcheln.Das war schon was besonderes!!!

Der Walhai ist der grösste Hai und somit auch grösste Fisch der Welt.Sie können bis zu 14 m lang und 12 Tonnen schwer werden und ganz wichtig ,sie fressen nur Plankton und Kleinstlebewesen.

Wir konnten also ganz entspannt mit Haien um die Wette schwimmen.

Anschliessend sorgte Chicho,unser Bootsführer für die Kullinarik.

So frisch hatten wir  noch nie Scallops gegessen.

Ohne ihn hätten wir sie auch nicht gefunden.Die sind so gut getarnt am Meeresboden,das man ein Auge dafür haben muss.

Nach mehreren Anläufen hatte auch Werner das Auge und konnte so zum Essen beisteuern.

Nur mit Lemon und einer scharfen Sosse zubereitet ein Hochgenuss.

Playa de Coco

Playa de Santispac 

Playa de Requesion