Lago de Yojoa,Danli,Casona de Valle

Lago de Yojoa

Die Grenze Guatemala-Honduras war super freundlich und entspannt.Auf beiden Seiten war es sehr persönlich und wir wurden mit Handschlag verabschiedet bzw willkommen geheissen.Da waren wir nun,in dem Land in dem die Mordrate 20 mal höher ist als in den USA:Die ehemalige Bananenrepublik wird als eines der gefährlichsten Länder der Welt geschildert und die Kriminalität ist erschreckend hoch.So haben wir es gelesen ,erlebt haben wir es ganz anders.

Wir fühlten uns gut aufgehoben ,die Leute sehr freundlich . Das enorme Aufgebot von Waffen   waren wir von Mexico gewohnt.

In Honduras herscht wenig Autoverkehr aber auf den  mitunter sehr schlechten  Strassen mit großen Schlaglöchern musste man höllisch aufpassen.

Da kam uns die Finca Las Glorias in den Bergen nach einer langen Fahrt ganz recht.Auf der Kaffeeplantage  konnten wir den hauseigenen Pool geniesen und den Einheimischen bei der Kaffeeernte zuschauen.An unserem Stellplatz hatten wir regelmäsig Besuch von Pferden,Kühen und Ochsen.Wirklich viel Viehzeugs um unseren Platz herum.

Zeitweise kamen wir uns vor wie im Allgäu.

Casona del Valle

Die beste Pizza von Honduras mit sicherem Übernachtungsplatz durfte wir nicht auslassen.

Die Einfahrt  benötigte etwas ,,Gartenarbeiten". Robert konnte  diese" Aufgabe" zur vollsten Zufriedenheit erfüllen.💪💪

Ob es die beste Pizza in ganz Honduras war wissen wir nicht, aber das Restaurant war toll und die Pizza klasse.

Danli

Da Werner gerne Zigarren raucht musste die Besichtigung einer Zigarrenfabrik unbedingt sein.Viel Mühe gab er sich mit der Recherche des Standortes und trotzdem fanden wir sie nicht.Die einzige Fabrik die wir fanden konnten wir nicht besichtigen.

So fragten wir an der Tankstelle nach.Wie es der Zufall will waren zwei Polizisten vor Ort und der Weg wurde auf Spanisch erklärt.ALLES KLAR!!!

Kurze Zeit später überholte uns ein Polizeiauto mit Signallicht.Ich dachte schon oje irgend etwas haben wir falsch gemacht und die Beiden wollen ihr Gehalt aufstocken.

Aber die Polizisten gaben uns zu verstehen das sie uns zur Zigarrenfabrik geleiten wollten.

Im Konvoy fuhren wir also hinter denen her .Ein Abschiedsfoto gab es auch noch und alle waren happy.

In der Zigarrenfabrik bekammen wir von der Managerin eine Privatfürung..Wir durften wirklich in alle Bereiche der Firma und konnten einen hautnahen Einblick in die Herstellung gewinnen.

Ein,, Versucherle" gab es zum Schluss auch noch und durch den anschliessenden Einkauf sind die nächsten Wochen garantiert nicht rauchfrei.

Resümee Honduras

Uns hat das Land sehr gut gefallen.Landschaftlich sehr schön und die Städte vielfach entwickelt.Hat uns erstaunt.Das es so ein gefährliches Land ist haben wir nicht gemerkt.wir fühlten uns immer sicher und die Menschen waren sehr freundlich.

Reserva de Jaguar,Vulcan Masaya,Granada,San Juan del Sur,Los Playones

Nicaragua:Reserva de Jaguar

An einer langen Schlange von Lastwagen tasteten wir uns zur Grenze Honduras-Nicaragua vor.

Etwas chaotisch war dort alles.Von A nach B wurden wir geschickt.Von vorne nach hinten.

Unsere Hauttemperatur wurde zwecks Dengue Fiebers gemessen.Wir allerdings  kochten nur vor Hitze.

Die Fahrzeugkontrolle führte Herr Conecho (Hase) durch,der uns erst mal weg schickte um Mittag zu machen.Bevor wir aber den Stempel von ,,Hase " nicht hatten ,konnten wir nicht weiter.

Aber irgendwann hatte der ,,fertig" und war bereit für Sightseeing.

Unser Spülbecken und die Kochstelle hatten ihm am besten gefallen,da bekam sich Hase fast nicht mehr ein.

Also das mit den Grenzformalitäten müssen die noch gründlich üben!

Die Trailsurfers hatten mit anderen Reisenden einen Übernachtungsplatz in den Nicaraguanischen Bergen ausgemacht.Der Weg hatte es in sich ,nur Piste und Wasserdurchfahrten.Inzwischen wurde es dunkel und so war die Strecke mühsam.

Was waren  wir froh, als der Platz endlich erreicht wurde.Gut war,das die Temperatur erträglicher war,vor allem zum Schlafen.

Jaguare haben wir übrigens keine gesehen,leider!

Mit den,, Trailsurfers" und  den,,Maximundos" (www.maximundo.ch) gings dann noch ein paar Tage ans Meer.Bei Leon wurden wir fündig und fanden am Pazifik ein Plätzchen.

Danach trennten sich unsere Wege.Die jungen Leute wollten sich dem Surfen  widmen und wir dem Vulkan Masaya.

Vulkan Masaya

Der  Masaya ist ein aktiver Vulkan.Im Moment ist er sehr aktiv. Eigentlich wollte wir ihn am Abend besuchen um die Lava zu sehen.Da der Masaya zu aktiv wurde, schlossen sie den Park kurzerhand.

Schade,das hätten wir so gerne gesehen.Am nächsten Morgen wurde nach langem Warten dann endlich geöffnet und wir durften mit dem eigenem Fahrzeug nach oben fahren .

Am Kraterrand muss das Auto in Fahrtrichtung abgestellt werden.

Nur 5 Minuten darf man dann seinen ,,Kragen"in den Kraterschlund hängen.

Die Gase sind giftig ,reizen Nase und Augen.Wir sahen ausser Dampf leider nicht sehr viel,aber gestunken hat es fürchterlich.

Granada

In Granada wurden viele Bauten aus der Kolonialzeit restauriert.Mit den unzähligen Kirchen,den netten Restaurants und den Straßenmärkten gefiel uns die Stadt sehr gut.

Beim ,,Roten Kreuz"direkt vor der Fußgängerzone durften wir die Nächte verbringen.(stellt euch so einen Übernachtungsplatz in Deutschland vor)so konnten wir am Abend mal wieder richtig ausgehen. Wir ließen uns während der Happy Hour mehrere Caipis und  Cuba Libres zum sagenhaften Preis von ca. 90 Euro-Cent/pro Drink schmecken.

Bei der Ausfahrt aus der Stadt musste leider wieder ein Stromkabel dran glauben.

Warum hängen die Dinger bloß so tief ?Jetzt hat wieder Einer kein Strom für ein paar Tage!

San Juan del Sur, Los Playones

Eine kleine Bucht mit goldenem Sand und hohen Wellen,ein sogenannter Hotspot für Surfer lockte uns noch für ein paar Tage, vor unserem Grenzübertritt nach Costa Rica.

Die Piste dorthin war wieder abenteuerlich.Matschig und niedrige Bäume ,die Sally sah danach aus  wie die ,,Sau".50.000 km haben wir inzwischen auf dem Tacho!

Der angepriesene Camping Mathilda war zwar nicht mehr vorhanden,geht in diesen Ländern schnell,so stellten wir uns einfach in die Strandeinfahrt. War für die Anwohner kein Problem,die sind da völlig schmerzfrei.So kam es uns jedenfalls vor.Die Menschen in Nicaragua sind so zurückhaltend und desinteressiert,ob das wohl vom Sozialismus kommt? komisches Volk!

Fazit zu den C 4 Staten.Belize,Guetemala,Honduras und Niceragua .

Uns persönlich haben alle 4 gut gefallen.Sicher haben wir uns auch gefühlt.

Die Bevölkerung war immer nett und viele haben uns zugewunken.

Landschaftlich war Guatemala für uns das schönste Land.

Die Länder wurden uns als so schmutzig geschildert.Tatsache ist es wurde von Land zu Land sauberer.Soviel Müll wie in Mexico haben wir dort nicht gesehen.

In Nicaragua hatte es die besten Straßen.Und das beste zum Schluss:die Topes,Vibradores und wie sie alle heißen wurden von Land zu Land weniger.

Costa Rica-Canas Castilla,Rincon de la Vieja,Vulkan Miravalles,Vulkan Tenorio,San Jose,Orosi,Vulkan Irazu,Playa Hermosa

Costa Rica:Canas Castilla

Dem Grenzübertritt Nicaragua-Costa Rica war der komplizierteste und zeitaufwändigste auf unserer bisherigen Reise.Für die Ausreiseformalitäten nahmen wir einen Grenzhelfer.

Für 10 Dollar hat er einen guten Job gemacht.Nirgends ist etwas angeschrieben und die Gebäude liegen weit auseinander.Die Sally wurde dreimal von verschiedenen Stellen innen inspiziert (Polizei,Zoll und was auch immer???)  Ausserdem wurde  Sie noch gescannt und unser Lüfter und die kleine Waschmaschine gründlich untersucht..Ein Aufwand, das kann man sich nicht vorstellen!

Nach 3 1/2 Stunden hatten wir dann endlich den ganzen Papierkruscht beieinander und konnten nach Costa Rica einreisen.Die dauerte nur eine Stunde.

Unmittelbar nach der Grenze sahen wir dann die Zeltstädte von Schwarzen, die aus Kuba flüchteten und in die USA wollen. Die Kubaner befürchten das durch die historische Annäherund der Länder USA und Kuba bald die Zeit zu Ende geht ,in der  Ihnen in den USA Asyl gewährt wurde.Nicaragua möchte sie nicht durchs Land  lassen und so wird die Zeltstadt wohl noch anwachsen.

20 km weiter, schrieb unser Reiseführer und die Reisenden die uns voraus waren, müsst ihr unbedingt in die Finca Canas Castilla von Agi und Guido.

Die beiden Schweizer  waren  leider auf Urlaub, wurden aber von Monika und Bruno ,auch aus der Schweiz ausgewandert, super vertreten.

In Costa Rica leben tatsächlich  1500 Schweizer.Und  wir dachten schon alle Schweizer sind auf Reisen,kommt uns immer so vor. Mit ihrer Vertretung, können Agi und Guido mehr als zufrieden sein .

Wir waren es jedenfalls und genossen die enorme Gastfreundschaft,das gute Essen und die abendlichen  lustigen und unterhaltsamen Gespräche mit den Beiden.

Wir konnten uns auf den Wanderwegen der Finca ausgiebig  bewegen.Zusammen mit den Affen und den Krokodilen ein tolles Plätzle.

,,Geschafft" wurde auch mal etwas .Unsere Stoffe die wir auf dem Markt gekauft hatten mussten umgenäht werden und endlich gab es eine Waschmaschine,.welch ein Luxus!!!

Rincon de la Vieja,Vulkan Miravalles,Vulkan Tenorio

Nach erholsamen Tagen im Regenwald gings wieder ans Meer.

Der nächster Stopp galt dem Cafe Europa das auf dem Weg lag.Die Bäckerei versprach Brezel und Laugenweckle.Sie waren nicht schlecht,aber eine Brezel bei uns schmeckt doch besser.Hans,der Bäcker müsste mal wieder eine Trainingseinheit in Deutschland nehmen.

Am Playa de Coco wollten wir über Nacht bleiben.EIGENTLICH!

Nachdem wir Stühle ,Tisch und Kochstelle ausgepackt hatten.,versammelte sich im Nu ein eigenartiges Publikum um uns herum.Die Gesellen und Gesellinnen waren eine Mixtur aus Gestrandeten und Konsumenten verschiedener Drogen.

Als wir bei einem Fischer Shrimps erstanden und der auch meinte der Platz wäre nicht so sicher,packten wir unser Gerödel wieder ein und machten uns auf die Socken.

Dies zur Bewertung der Reiseländer.Dieses Gefühl hatten wir in keinem anderen Land und Costa Rica gilt als eines der sichersten Reiseländer.

Im Vulkan Rincon de la Vieja standen wir zwei Tage in völliger Ruhe vor dem Visitorcenter.

Eine schöne Wanderung brachte uns zu den blubbernden Pools(Fumarolen, Mudpots..) und einem schönen Wasserfall.

Der Geheimtipp der Two Vagabounds wäre ohne GPS nicht zu finden gewesen.Über eine Hacienda und mehre Viehweiden rumpelten wir an diesen abgeschiedenen Ort am Fuße des Vulkanes Miravalles.Das beste an dem einsamen Platz,die heisse Termalquelle .

Diese nutzten wir ausgiebig ,ein wirklicher Geheimtipp.Danke!!!

Das Regenzeit war merkten wir dann am Vulkan Tenorio so richtig.Auf dem Rückweg von einem Wasserfall  und dem schönen Fluss Rio Celeste ( Zusammenfluß zweier Quellflüsse. Durch eine chemische Reaktion erhält er seine blaue Farbe ),wurden wir so richtig nass.

Danach mussten wir uns erst mal trockenlegen.Der Regenwald hat seinem Namen alle Ehre gemacht.

Arenalsee,San Jose,Orosi Tal,

Der Arenalsee war ein guter Standort um auf die UZAB;S zu warten.Die hatten ihr Fahrzeug in San Jose untergestellt um in der Schweiz ein paar Monate zu verbringen.

Wieder zurück in San Jose wollte der MAN nicht so richtig oder eher gar nicht.

Der musste in eine Autowerkstatt.Damit die Beiden in ihrem Unglück nicht so alleine waren fuhren wir nach San Jose um den beiden Beistand zu leisten.😭

Nach ein paar Tagen lief er dann auch wieder und wir setzten unsere Reise gemeinsam fort.

In Sarchi besuchten wir noch eine Fabrik die Ochsenkarren herstellt.Heute werden die schön bemalten Karren nur noch zu Dekorationszwecken genutzt.

Im Orosi Tal bei Franzi und Fredi auch Schweizern!!! standen wir ein paar Tage in deren Garten.

Franzi betreibt im Ort eine Bäckerei und so gab es jeden Morgen frische Brötchen.

Das hatten wir schon lange nicht mehr.

Dort wurde dann die Honda ausgpackt und die Gegend mit dem Zweirad erkundet.

Erinnerte uns ein bisschen ans Allgäu.

 

Vulkan Irazu

Am Vulkan Irazu schliefen wir auf 3432 m direkt vor dem Eingang unter Polizeischutz.

Die Nacht war sehr kalt ,aber wir schliefen super.

Der Nachbar Vulkan  Turiallba ist zur Zeit sehr aktiv und stößt gewaltige Aschewolke aus.

Von unserem Aussichtspunkt könnten wir das 2 Stunden beobachten bis sich die ganze Umgebung wieder hinter Wolken  versteckte.

Eine kleine Wanderung ließ uns ganz schön nach Luft schnappen auf dieser Höhe.

Playa Hermosa

Genug von Dschungel und Regenwäldern ,uns war es nach Beach.Schnell war auch ein schöner Platz erreicht.Allerdings regnete es auch hier jeden Nachmitteg sintflutartig.Nach 3 Tagen hatten wir vor der Sally das Meer und dahinter hatte sich ein großer See gebildet.

So zogen wir weiter bevor wir noch versaufen.