Tepozotlan,  Mexico City,         El Tajin, Cocoloco, Xalapa,  Coatepec, Xico, Jaclcomulco, Catemaco, Sumidero Canyon, San Cristobal de las Casas, Tonina, Palenque, Uxmal, Tres Cenotes, Cancun

Tepotzotlan

Der Abschied von unseren ,mittlerweile dreien ,fiel uns sehr schwer.Wir werden die Entwicklung unseres,,Bårchen'' nicht mehr hautnah mitverfolgen kõnnen.

Jetzt mūssen wir uns wieder per Skype und Whats App  unterhalten.

Im nåchsten Februar wollen wir wieder auf Heimaturlaub gehen um die Elternzeit mit der jungen Familie in Marokko zu verbringen.Darauf freuen wir uns schon sehr .

Einen T5 mit einem Woelke Aufbau,natürlich offroad tauglich,  haben wir gebraucht gekauft.Mehrere Ausfahrten hat der ,,Neue"(da muss ein Name her) nun  schon hinter sich und wir sind sehr zufrieden.

 

Nach 5 Monaten sind wir zurück in Mexiko.In der Nacht kamen wir auf dem Campingplatz bei Pepe an und haben uns sehr über die Sally gefreut.Ausser das sie sehr dreckig war schien alles in Ordnung zu sein.Das der Warmwasserboiler während  unserer Abwesenheit den Geist aufgegeben hatte ,merkten wir kurze Zeit später.Mit heisst duschen war da nichts.

Die nächsten  Tage waren wir beschäftigt  mit putzen und der Reparatur des Boilers.

Auch der Großeinkauf stand an.Wie freuten wir uns auf den mexikanischen Supermarkt,alles super gepflegt und ein riesiges ,buntes Warenangebot.Die Verkäufer  witzten, sangen und hatten viel Spaß bei der Arbeit.(man stelle sich das mal bei unserem Kaufland vor ,das wir in den letzten Monaten  als sehr ungepflegt empfanden)

Auf dem Campingplatz wurden der Sally noch neue Stoßdämpfer  zwischen Fahrerhaus und Rahmen eingesetzt.Wir wollen das Geschaukel in den Griff bekommen.

Für 85 Euro hat der Mechaniker fast einen Tag gearbeitet.Das war ein anstrengender Job die ,,Hüfte ''der Sally zu stabilisieren.

Zu guter Letzt widmeten wir uns noch der Kultur und besuchten ein ehemaliges  Jesuiten Kloster mit einer Kirche deren Prunk einzigartig ist.

Morgen geht's weiter.Die Reiseroute mussten wir etwas ändern ,da in Oaxaca derzeit Unruhen sind und die Polizei schon seit Monaten versucht, die Demonstranten in den Griff zu bekommen.Vielleicht besuchen wir die Stadt zu einem späteren  Zeitpunkt.

 

Jetzt geht's los

On the Road again! DENKSTE! 

Um Mexico City herrscht an bestimmten Tagen ein Fahrverbot,auch für ausländische Kennzeichen.Unser Kennzeichen endet mit einer 4,und so durften wir am Mittwoch nicht fahren.Heute war Freitag,also nichts wie Los! 

Schon nach 20 km durch Verkehrschaos schlechthin,zog uns die Polizei raus.

Na,das fing ja gut an! Der Offiicer  meinte wir dürften heute nicht fahren.

Heute??? Nein,am Mittwoch ist unsere Nummer dran !!!

Nach langem hin und her stellte sich heraus ,daß am Freitag nur Fahrzeuge mit einem speziellem Permit fahren dürfen. (Wir hatten das kleingedruckte unter dem Freitag nicht gelesen).8000 Pesos,etwa 400 Euro wollte die Polizei nun Strafe von uns für  das Vergehen.

Da wir von anderen Reisenden schon gehört  hatten das die Polizei ihr mickriges Gehalt mit ,,Gefälligkeiten " aufbessert, traten wir in die Verhandlung.

Ein englisch sprechender Officer  wurde per Handy hinzugezogen und los gings! 

Nach langem bla, bla und der Androhung das wir uns mit deutschen Behörden in Verbindung setzen (Werner wurde jetzt auch von Minute zu Minute lauter)willigten sie schließlich ein und gaben sich mit 2900 Pesos zufrieden,mehr Bargeld hatten wir auch laut Tina nicht.

Schon komisch ,das nur Bares erwünscht ist.Es war zwar immer noch unverschämt viel für die kleine Unachtsamkeit,aber wir wollten  endlich  den Moloch Großstadt Mexico hinter uns lassen.Die 3 Officer konnten sich mit dem Geld sicherlich einen schönen  Abend machen.

Möge Ihnen das Abendessen im Hals stecken bleiben und der Alkohol nicht gut bekommen!!!

El Tajin

Da wir die Nacht auf dem Parkplatz der Pyramiden verbrachten konnten wir sofort am Morgen starten.Das die Anlage gleich geöffnet wurde, zeigten die vielen fliegenden Händler, wie die Mücken umschwärmten sie die Touristen die aus den Bussen stiegen.

Das präkolumbianische Zeremonialzentrum der Totonaken, El Tajin  liegt malerisch inmitten tropischer Vegetation.30 000 Menschen lebten in der 200 n.Chr.entstandenen größten Stadt der Tetonaken.Ganz zufällig wurden die Ruinen im dichten Dschungel  1785 wiederentdeckt.

Die Nischenpyramide Los Nichos hat eine unverwechselbare Architektur und wurde dem Gott des Blitzes (Tajin) geweiht. Die Besichtigung der Pyramiden war toll denn es waren nur einnheimische Touristen unterwegs und somit war es nicht so voll.

Mit 32Grad war es allerdings sehr schweißtreibend.

Am Mittag fuhren wir weiter an die Costa Esmeralda und nun wurde es richtig heiß.

Bei 34 Grad im Schatten hält man es nur im Wasser und in der Hängematte aus.

Beim Cocoloco und dessen Besitzer Martin,ein ausgewanderter Schweizer(die verfolgen uns,die Schweizer😁)verbrachten wir ein paar Tage mit nichts tun.(fast)

Wir schauten den Wellen,den wiegenden Palmen und den zahlreichen Schmetterlingen zu .

Manch einer kam aus der Hängematte gar nicht mehr raus.

Den kleinen frisch ausgeschlüpften Babyschidkröten ins Meer zu verhelfen ist sicher auch ein besonderes Erlebnis.Die tun sich ganz schön schwer um ins Meer zu  kommen.

Damit wir am Stuhl nicht fest wuchsen ,machten wir mit Martin einen Ausflug nach San Raphael.Die Franzosen kamen 1830 hierher und wir konnten sogar franzosisches Brot kaufen.

Bei Donna Manuela erstanden wir Vanille,die sie selbst in ihrem tropischen Garten anbaut.

In dieser Umgebung ist der Ursprung der Vanille .Vanille ist ein Orchideen Gewächs.

Heute ist Madagaskar der größte Lieferant von Vanille.Die mexikanische Schote wird fast ausschließlich an Coca Cola verkauft.

Xalapa,Coatepec,Xico

In Xalapa, der Hauptstadt von Veracruz, interessierte uns das Museum de Antropologica.

In diesem nach Mexico Stadt wichtigsten Museum des Landes, werden die Kolossalköpfe der  Olmeken ausgestellt.Die Olmeken waren die Urkultur des Mesoamerika.Woher diese  kamen und warum sie in dichter Vegetation  ihr Zentrum bildeten, keiner weiss das.

Selbst den Namen bekamen sie von den Azteken. (Leute aus der Gummiwaldregion).

Insgesamt wurden 17 Kõpfe gefunden.Doch wie sie diese riesigen Kõpfe ,immerhin 100 km von deren Abbaugebiete in ihr Zentrum brachten,ist nach wie vor unbekannt.

Am rätselhaftesten sind jedoch die Gesichtszüge  der 1,5m bis3,40 hohen und 6 bis 50 Tonnen  schweren Köpfe. Die Gesichter spiegeln asiatische Augen und negroide Nasen und wulstige Lippen wieder. Diese Menschen lebten aber damals nicht in der Golfregion.

In Coatepepec widmeten wir uns dem Lieblingsgetrånk der Deutschen, nein nicht dem Bier, sondern dem Kaffee. In der ganzen Gegend wird  die Bohne angebaut.

Wir probierten ihn natürlich auch ,köstlich! 

Unser Übernachtungsplatz in Xico hielt eine Überaschung für uns bereit. 

Wir kamen trotz  abmessen  (die Sally wurde einfach nicht niedriger) durchs Eingangsportal der hübschen Hacienda von Gonzales.

So mussten wir vor dem Eingang  übernachten, war aber auch nicht schlimm.

Nach einem leckeren Abendessen  und ein paar Bierchen  schliefen wir neben Bananenstauden und allerlei Tiergeräuschen, keine kläffenden Köter, hat in Mexico Seltenheitswert.

Den Wasserfall  Texolo erreichten wir nach einem einstündigen Fussmarsch, sehr hübsch gelegen im Urwald.

Jalcomulco-Öko Camp Rio Salvaje

In Jalcomulco ,einem kleinen Ort an einem Fluss gelegen ,kommen wir im Õko Camp Rio Salvaje unter.Eigentlich bietet das Camp nur Bungalows fürs übernachten an.Für uns wurde kurzerhand ein Stellplatz vor der Rezeption gefunden.Mehrere Autos umgeparkt ,das Stromkabel aus der Rezeption  gezogen und schon gab's einen Campingplatz.

Bei ,,Shark"dem Besitzer und seiner Familie wurden wir bestens umsorgt.Wir waren die ersten Deutschen obwohl es das Camp schon über 20 Jahre gibt.So waren die sehr interessiert an uns und fragten ständig, ob denn alles in Ordnung wäre. Ganz liebe Leute☺

Bei 35 Grad waren wir für den tropischen  Garten samt Pool dankbar.Eine Erdsauna gab's auch,konnte man sich bei den Temperaturen  jedoch schwer vorstellen.

Der einzige Nachteil,es war Wochenende.Am Samstag ist überall  sehr viel los.Die Mexikaner, die es sich leisten können  ,verbringen die Samstage außerhalb. In,, unserem" Pool tummelten sich etwa 40 Jugendliche und das die ganze Nacht.Mit ,,Bumm Bumm Box und reichlich Bier ,war es sehr laut.Am Sonntag war der ganze Spuk vorbei und einer nach dem anderen zog ab.

Wir hatten nun alles für uns alleine..War das schõn😎

Aber nur mit rumgammeln kommt man nicht voran ,irgendwann muss man mal Strecke machen.So zogen wir weiter! Unterwegs kauften wir  eine 5 Kilo Kiste Mango(mit2 Euro 50 sehr günstig). Selbstgemachte Marmelade sollte es geben,den Gelierzucker hatten wir von zu Hause mitgebracht.Mangos gibts zur Zeit im Überfluss und die Bäume sind wirklich sehr hoch.

Ganz oben kann man die Mangos gar nicht ernten und so säumen die heruntergefallen

Früchte die Straße.

Da auf der Strecke kein Übernachtungsplatz lag fragten wir an einer öffentlichen Einrichtung nach.Irgend ein Reserva,war nicht ganz klar was das sein sollte?Aber ein Ofizieller sass davor.Den fragten wir ob wir dort die Nacht verbringen durften.

Kein Problem,er ist auch die ganze Nacht da.Was bewacht der da bloß??? Wir konnten es uns nicht erklären, egal! So holten wir die Aussenkochstelle heraus und machten Marmelade und Chutney.Sehr Lecker.Der Officer bekam natürlich auch etwas davon ab.

Catemaco - La Jungla

Der Tipp unserer Reisefreunde Anita und Roger,das La Jungla zu besuchen war super.Das Dschungelcamp an einem Kratersee gelegen,vermittelt pures Dschungelerlebnis,die Anfahrt dorthin ,allerdings auch.

Etwas Landschaftspflege mussten wir auf der ruppigen Anfahrt bestreiten.

Mit 2 Australien,die sich in den USA ein Womo gekauft hatten, teilten wir uns den Platz im Dschungel.

Die Papageien könnten wir vom Liegestuhl beobachten und am Abend besuchten uns die

Brüllaffen.Deren Gebrüll ist wirklich eindrücklich.Bis zu 3km sind sie zu hören.

Eine Wanderung am nächsten Morgen brachte uns zum Reserva Ecologica de Nanciyaga.

Mit einem Guide wanderten wir dort herum.Früher hatten die Olmeken dort gelebt und man fand viele Skulpturen.Heute sind die Originale alle in Museen untergebracht.

Mit der Erde von dort(soll heilende und verschönernde Wirkstoffe haben)ließ sich Werner eine Maske machen.

Ich konnte keine Veränderung feststellen.😂

Horrorstrecke

Mit dem Verlassen des Dschungelcamp begann unser Horrortag.

Unser Navi wählte eine Wegstrecke die fast nicht befahrbar war.

Da es in der Nacht stark geregnet hatte standen zudem die Straßen unter Wasser.Das Navi führte uns durch Mini Dörfer.Niedrige Bäume(schon wieder Landschaftspflege)und Wasser.

Dann  kam kilometerlange Strecke auf einem alten Bahndamm(Fahrzeugbreite versteht sich),unter Viadukten hindurch, wo wir gerade so durch passten.

Dann kam die Krönung. Eine uralte Brücke mit morschen Planken belegt.

Schaut euch die Bilder an ,ein Albtraum.Umdrehen auf dem schmalen Damm war fast unmöglich, aber da drüber????

Ein Einheimischer vor uns mit PKW holperte zur Probe mal über diese und wartete auf der anderen Seite bis Werner sie zu Fuß abging.

Ich hatte derweil Kopfkino!!!😦Der Mecxicaner meinte die Brücke hält.Woher will der das bloss wissen???.Letzendlich hatten wir keine andere Wahl.

Ich ging zu Fuß und Werner bugsierte die Sally cm für cm auf die Planken,die zwischendurch auch mal fehlten.Ich konnte kaum zuschauen.Manchmal waren die Reifen seitlich nur 2cm auf den Planken.Also das war wirklich haarscharf.Der Adrenalinausstoss war gewaltig.Bei mir!!!

Werner meinte anschliessend,er wäre auch etwas ins Schwitzen gekommen.Ha ,ha,

Aber damit noch nicht genug.Die kleinen Dörfer mit ihren niedrig hängenden Stromleitungen machten uns zu schaffen.Prompt riessen wir eine ab ,merkten es aber erst als die gute Frau hinter uns her war.Wir gaben ihr dann 10 Euro als Entschädigung.

Ich vermute ja die Leitungen hängen absichtlich so tief😬

Was waren wir froh als wir endlich die mautpflichtige Autobahn erreichten.Meiden wir ja sonst,da sehr teuer,an diesem Tag zahlten wir gerne.

300 km ohne Topes,Vibradores,Reductores oder ähnliches war auch mal nicht schlecht.

Die Straße war zwar immer noch hundsmiserabel und weil wir an dem Tag so fertig waren nächtigten wir gleich neben der Straße. Nach 2 Whiskeys schliefen wir wirklich gut.

 

Sumidero Canyon

Im Sumidero Canyon könnten wir uns in der schönen Landschaft etwas erholen.

Wir machten keine Bootsfahrt,sondern fuhren auf der Panoramica entlang.

Eine beeindruckende Schlucht und alles für uns alleine,denn es waren fast keine Touris unterwegs.

San Cristobal de las Casas

Chiapas ist wohl der ursprünglichste Teil von Mexico.Dort in den Bergen leben vorwiegend Indigenas.Auf den steilen Anbauflächen wird  Mais,Bohnen und Kaffee angebaut.

Eine tolle Bergstrecke führt an den Dörfern mit ihrer indigenen Bevölkerung vorbei.Diese tragen ihre unterschiedlichen Trachten als Identitätssymbol.

 San Cristobal de las Casas ist ein Mix aus kolonialer Vergangenheit und Indigener Gegenwart. 

Die Indigenas kommen täglich aus ihren Dörfern und bieten ihre Waren an .Vorwiegend Gemüse  und Kunsthandwerk.

Wir waren am meisten an den Märkten interessiert,eine unglaubliche Vielfalt.

Was wir uns immer fragten,wer kauft das ganze Zeug?

Die Frauen laufen durch die Stadt,ein Kind auf dem Rücken ,mehrere im Schlepptau,und die Ware vorne hängend. Ich erstand ein besticktes Täschchen.

Da die Stadt auf 2100 m liegt ,ist es tagsüber schön warm und nachts zum Schlafen kalt. Nach den letzten sehr heißen Nächten, eine Erholung.

Ausserdem kann Werner mal wieder den Boiler reparieren, der spinnt schon wieder!

Tonina

Die Fahrt in Richtung Palenque gestaltete sich zunehmend zur Abenteuertour.

Die Strassen durch die Berge von Chiapas wurden immer schlechter.Die 100 000 Topes machten sie nicht besser.1000 mal am Tag immer auf Null Abbremsen um über die, O-Ton Werner ,Scheissdinger " zu kommen.

Also Chiapas bot wirklich alles,abenteuerliche Bergstrecken,tolle Landschaften,Indigenas in schönen Trachten.

 Aber auch Banditen,Zapatisten, streikende Taxifahrer und Wegelagerer in Form von kleinen Kindern.

Alles fing an mit einer kompletten Strassensperrung .Etwa 60 Mann standen da rum und ein Nagelbett wurde unter die Sally geworfen.

500 Pesos wollten sie als Wegezoll. Schon unterwegs sahen wir auf den Hauswänden politische Parolen.Mit der herrschenden Regierung sind die Zapatisten nicht einig.

Auch in Oaxaca gab es Unruhen mit Toten.

Wir wollten natürlich nichts bezahlen,mit der Begründung, das uns das nichts anginge als Tourist.Die aber wollten uns nicht weiter lassen.Jetzt wurde Druck ausgeübt, dauernd an die Kabine geklopft und die Luft wollten sie auch rauslassen.Zum Schluss wurde noch ein Englisch sprechender Aktivist aufgetrieben,der nochmals die Thesen verbreitete.Wir hörten geduldig zu(Tina) und Werner,ja der flippte fast aus und entgegneten trotzig :Was geht uns das alles an????

Schlussendlich einigten wir uns auf 200 Pesos( Tina und die Aktivisten)Werner schmollte, und weiter gings.

In Tonina fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz direkt neben den Ruinen.

Tonina war so interessant und wir verbrachten 4 Stunden in und auf den alten Gemäuern.

Zurück auf dem Platz lernten wir Denise aus Esslingen und ihren französischen Freund kennen.Die beiden waren mit einer ,,Karre" unterwegs,wir konnten es kaum glauben, das die Kiste noch fuhr.

Später gesellten sich noch zwei Missionare dazu. Er Mexicaner,Sie kam aus der Schweiz.

Vor 29 Jahren kam sie hierher um die armen Indianer zu missionieren.

Mit der Schweizerin verbrachten wir einen unterhaltsamen Abend.Die hatten soviel erlebt .

8 Jahre lebten die Beiden mit ihren 7!!!!!! Kindern im Dschungel mit den Indianern unter einfachsten Bedingungen.Die Kinder von den Beiden sind inzwischen fast alle in der Schweiz, auch bei ihr hatten wir das Gefühl das sie wieder nach ,,Hause"will.

Auch am nächsten Tag kamen wir nicht weit. Diesmal sperren streikende Taxifahrer die komplette Ortsdurchfahrt.Da es keine andere Strasse gab,hiess das warten.Nach 6 langen Stunden konnten wir weiter.

Ständiges auf und ab begleitete uns die nächsten Stunden .Am Abend kamen wir dann in Agua Azul an und schliefen gleich auf dem dortigen Parkplatz.

Die Wasserfälle schauten wir uns am nächsten Morgen an.Da Regenzeit ist war das Wasser leider nicht so blau sondern braun,schade.

Palenque

Der nächste Tag war dann leider auch nicht besser als der vergangene.

Ständig waren jetzt die Kinder rechts und links von den Strassen und spannten Seile um Früchte zu verkaufen.Irgendwann hatten wir alle Früchte und dann wollten die kleinen

Gauner nur noch Geld.Werner musste öfters das Horn betätigen.

Dann gab es noch eine Vollsperrung ,doch dieses Mal warf ich einen ,,Opulus" in die Spendenkasse und das Nagelbrett wurde entfernt.Bitte ,bitte keine  Diskussionen mehr!

Galt für Werner und die ,,Anderen"

Das schöne Hotel und Camping Gelände Maya Bell liegt im gleichnamigen Nationalpark,Palenque.

Die Pyramiden sind zu Fuss zu erreichen.Früh am Morgen gingen wir los um dem Touristenrummel zu entgehen,war aber nicht so schlimm.

Die Urwaldstadt wurde strategisch günstig zwischen Bergen und der Ebene erbaut.

Palenque sieht aus wie eine verwunschenen wieder auferstanden Stadt.

Viele Pyramiden mussten auf und wieder abgestiegen werden,Mega anstrengend,da die Stufen so hoch sind.Wie das die kleinen Mayas schafften! Keine Ahnung,die waren etwa nur 1.40 gross.

Unter den Königen Pacal und seinem Sohn entstanden die außergewöhnlichen Bauten.

Der mexikanische Archäologe A.R L,huillier fand das spektakuläre Grab des Pacals.

Der Entdecker wollte neben der Grabpyramide beigesetzt werden.

Heute darf die Grabkammer leider nicht mehr besichtigt werden.So waren wir froh eine Nachbildung im Museum in Mexico City besucht zu haben.

Zurück auf dem Maya Bell genehmigten wir unseren müden Knochen eine Massage.

War fast so gut wie in Thailand ,aber 3 Mal so teuer.

Am Abend kam dann noch Alex auf seiner BMW daher.3 Jahre ist er schon on the Road und arbeitet zwischendurch ein bisschen.So hatten wir auch an diesem Abend einen spannenden Gesprächspartner.

Uxmal, Tres Cenotes

Die nächste Etappe brachte uns innerhalb 50 km 3 Polizeikontrollen.

Jedesmal mit dem vorzeigen unserer Papiere und die letzten wollten eine Besichtigung der ,,Casa Rodante"

Mit ,,muy bien'' und allerlei Besichtigungstipps  wurden wir  winkend verabschiedet.

Na ,geht doch!!!

Die Maya -Stätte Uxmal war wieder ganz anders als die vorhergegangenen.

Auch dort konnten wir wieder auf dem Parkplatz übernachten, ein schattiges Plätzchen wurde für uns gefunden.

Wir schauten uns am Abend noch die Lightshow an und am Morgen ganz früh die Ruinen.

So waren die Busladungen kein Problem für uns,denn als die kamen waren wir schon fertig mit der Besichtigung.

Nun genug erst mal mit Steinen .Nach den schweißtreibenden Unternehmungen wollten wir nur noch eines und das war Wasser,möglichst kalt.

Da es in Yucatán tausende von Cenotes gibt(das sind Kalksteinlöcher die durch Einsturz der Höhlendecken entstanden sind) ,mit Süßwasser gefüllt eine herrliche Abkühlung.

Am Parkplatz der 3 Cenotes kamen wir am Abend an.

Der frühe Vogel fängt den Wurm,so waren wir die Ersten am Morgen mit einer kleinen Gruppe bunt gemischter Nationalitäten.

Mit einem kleinen von Pferden gezogenen Schienenfahrzeuge ( Carrelito) gings ein paar km durch den Dschungel.Nach ein paar km mussten wir in ein Mopedtaxi umsteigen, da die Schienen für 2 km fehlten.Danach gings wieder auf nochmal mit dem Carrelito auf den Schienen weiter.

Die erste Cenotes hatte so einen steilen Zugang ,das ich (Tina) mich zuerst nicht traute.

Dann überwog aber die Neugierde am Innern.

Das 2 Wasserloch war super zum Schwimmen mit dem blauen Wasser.

Bei der dritten stieg ich dann aus,der Abgang mit der schmalen Leiter in ein Loch wo ich den Boden von oben nicht sehen konnte,war mir zu abenteuerlich.

Zurück gings auf dem gleichen Weg.Als wir am Parkplatz ankamen standen da schon ganze Massen von Menschen und warteten auf die Beförderung.