Mariposa Monarchfalter

Den  Monarchfaltern galt unser nächstes Ziel.

Die Schmetterlinge wandern aus ihrem 100 Millionen großem Lebensraum in Nordamerika im Oktober in die mexikanische Sierra Nevada und versammeln sich dort auf weniger als 20 Hektar um zu überwintern. Sie suchen immer die gleichen Rastplätze auf und bilden über Nacht große Kolonien.

Bei niedrigen Temperaturen sitzen sie dicht beisammen ,kommt die Sonne heraus schwirren sie zu Tausenden umher.Ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel!

Der Anmarsch zu den Faltern war anstrengend da das Gebiet auf 3300 Meter liegt.

Die Nacht verbrachten wir etwa 150 Meter weiter unten.

Geschlafen hatten sehr schlecht, wir merkten die Höhe und der Kopf schmerzte.

Pyramiden von Teotihuacan

Die Fährt nach Theotihuacan kostete uns Nerven.

Über unzählige Dörfer und den dazugehörenden Topes ,in manchen Orten war einer nach dem anderen,man kam einfach nicht voran.In Zeitlupe trottelten wir umher.

Werner ärgerte sich so über die Sch....Dinger,er bekam sich fast nicht mehr ein.😖

Zu guter Letzt fanden wir auch keine Straße die nichts kostete sondern mussten die teuren Mautstraßen nehmen.All paar km kam eine Zahlstelle ,wirklich nervig und teuer.

Wir glauben es ist gewollt das man die Straßen die nichts kosten nicht findet.

Allen anderen Reisenden gings  genauso und die Navis führen einen auch immer auf die ,,Cuotas"(Mautstraße).

Und wer jetzt meint die Straßen wären dafür super der irrt.

So schlechte Straßen hatten wir seid der Baja Norte nicht mehr.

Wir Beide machten fast einen Freudentanz als wir den Trailerpark in Theotihuacan erreichten.

Die Besitzerin erzählte uns ,die Uzab wären kurz vor unserer Ankunft abgereist.SCHADE!!!

Am nächsten Abend kamen überraschenderweise die Moglis daher.Die hatten ihre Route geändert und wollten uns überraschen.Das ist ihnen gelungen.🚙

Wir hätten nicht gedacht das wir sie auf dieser Reise noch mal wiedersehen und so war die Freude riesig.

 

Das auf 2200 m Höhe gelegene Theotihuacan war das bedeutendste Kulturzentrum und die größte Stadt des alten Amerikas.

Als die Azteken 1250 dort ankamen war die Stadt schon 500 Jahre verlassen.

Die Azteken nannten die Stadt ,,Heimat der Götter'' und die

Pyramiden,, Sonne"🌞 und,, Mond".🌜

Von der riesigen Anlage waren wir so beeindruckt das wir 2 Tage hintereinander die alte Stadt besuchten und auch diverse Museen zu dem Thema abklapperten.

Alle wirklich  mega interessant.

Viele km sind wir in der Anlage gelaufen und die Stufen der Pyramiden waren auch nicht ohne.

Am Abend waren wir groggy und gemeinsames Gruppen faulenzen  war angesagt.

Tepotzotlán

Für unser Fahrzeug war in Tepotzotlán das Etappenziel erreicht.

Hier wird sie (Sally)mindestens ein halbes Jahr stehen während wir nach Hause fliegen.

Auf ,,Pepes RV Park '' haben wir ein gutes und sicheres Gefühl .

Gesellschaft hat die Sally dort auch, denn viele Langzeitreisende stellen dort ihr Fahrzeug ab.

Der Platz ist 30 km von Mexico City entfernt und somit auch günstig gelegen.

Armando und Ursula( Uzabs) hatten den MAN auch dort abgestellt um ein paar Tage in Mexico Stadt zu verbringen.

Wir wollten die Tage ohne die Beiden nutzen um die Sally aussen und innen tüchtig zu schruppen.

Die Wäscheberge mussten auch mal abgearbeitet werden und so waren wir tagelang beschäftigt.

Der Abschied von den Uzabs und der Sally fiel dann doch etwas schwer.

Jetzt freuten wir uns aber auf ein paar Tage in Mexico City bevor es nach Hause geht.

Mexico City

La Ciudad de Mexico zählt mit 22 Millionen zu den größten Städten der Welt.

Die einstige Azteken Hauptstadt Tenochtitlàn wurde unter den Spaniern dem Erdboden gleich gemacht! Vom großen Palast des Moctezumas war dann nicht mehr viel übrig.

Den letzten Azteken Herrscher Cuauhtémoc ließ Hernán Cortés 1525 hängen.

Auf den Trümmern entstand das heutige Mexico.

1978 wurden bei Aushubarbeiten für den Bau der Metro ,Reste der alten Stadt gefunden.

Bis 2010 wurde fleißig  gebuddelt und die eine oder andere Sensation kam zum Vorschein.

Unser Hotel lag direkt in der historischen Innenstadt und so konnten wir viel zu Fuß erreichen  Für die weiter entfernten Attraktionen benutzten wir die Metro.

Mexico hat mit 3Problemen zu kämpfen: Luftverschmutzung, Bevölkerungszuzug und Wasserknappheit ,es ist die einzige Millionenstadt ohne Fluss.

Der Grundwasserspiegel sinkt.In den letzten 70Jahren sank der Erdboden um mehr als 10 Meter.Im Zentrum sieht man fast nur schiefe Häuser und Kirchen.

Die größte Kathedrale des amerikanischen Kontinents  geriet in eine bedrohliche Schieflage und wurde in einer kostspieligen und jahrelangen Rettungsaktion durch Betoninjektionen wieder in die Horizontale gebracht.

Der riesige Nationalpalast enthält viele Fresken des berühmten Malers Diego Rivera( Diego war der mehrmalige Ehemann der Frieda Kahlo) die die Geschichte Mexicos zum Thema haben.

Das Anthropologische Museum ist in seiner Vielfalt eines der schönsten der Welt.

Mehrere Stunden verbrachten wir zwischen den Kulturgütern der Mayas und Azteken.

Auf dem Rückweg in unser Hotel gingen wir noch am Zoo vorbei.

Der Zoo ist eigentlich nichts besonderes,für uns jedenfalls,wir schauen die Tiere lieber in der Freiheit an.Aber Er hat eine Attraktion den Pandabähren.Beim Fressen konnten wir dem gemütlichen Gesellen lange zuschauen.

Da Mexico City ein Einkaufsparadies ist fiel es uns nicht schwer die restlichen Lücken in unserem Reisegepäck zu stopfen.Auch kauften wir uns etwas,, Goldiges"und an dem trägt Mann oder Frau nun wirklich nicht schwer💍.

Mexico City ist ein  riesiger Markt für ALLES.Ganze Straßenzüge nur für Schuhe,dann ganze Strassen nur mit Schmuck.Die Gemüsemärkte in grossen Hallen und unzählige andere Märkte wo nur Jesus Puppen und die passende Kleidung für diese  verkauft werrden.

Nach wunderschönen Tagen in dieser Interessanten und pulsierenden Mega City gehts für uns jetzt in die Heimat.

Unser nächstes Abenteuer wird erwartet🚼.Wir sind gespannt!