Weingut Viu Manent

Viu Manent,Isla Nagra,Acongagua,Puente del Inca,paso Agua Negra,Vall de Pisco Equi,Vicuna

Im Valle de Colchagua steht eines der besten Weingüter des Landes.

Wir buchten eine Weintour und können nur bestätigen, da werden besondere Tröpfchen ausgebaut .Natürlich bunkerten wir auch ein paar Fläschchen für Weihnachten.

 Am Abend lernten wir eine  ungewöhnlichen Familie kennen .

Die Familie reist mit 5 Kindern durchs Land um einen Wohnort zu finden für die Zukunft.

Tolle Ansichten und Gedanken tauschten wir bei einer guten Flasche Wein aus.

Die beiden hatten nämlich auch noch einen exzellenten Geschmack und fertigten uns eine Weinliste an .Danke an euch Beide.

Für uns wart ihr die beeindruckendste Familie auf der Reise👦👦👦👦👦

Pablo Neruda

Isla  Negra ist eigentlich keine Insel sondern ein Fischerdorf.

Das Besondere an diesem Ort ,der Nobelpreisträger der Literatur,Pablo Neruda hatte dort das schönste seiner drei Häuser.

Der Nobelpreisträger wurde 1904 als Sohn eines Eisenbahner geboren.

Mit 24 Jahren wurde dieser schon Konsul.

Das interessante Haus erinnert im innern an ein Schiff und an einen Eisenbahnwagon.

Die Memoiren des 1973 verstorbenen Künstlers ,,Ich bekenne ,ich habe gelebt"werde ich bestimmt einmal lesen.

Acongagua,Puente del Inca

Von Chile nach  Argentinien gings über einen hohen Pass.

Tolle Strecke die zwei Besonderheiten bot .

Einmal die höchste Erhebung ausserhalb Asiens ,den Acongacua mit 6962 m.

Wieder einmal hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten den Klotz von einem Berg gut sehen .Den Gipfel zu erstürmen ist natürlich nur erfahrenen  Bergsteigern gestattet.

Wir unterhielten uns mit einem Kandidaten und der meinte nur zum Basislager ist es schon eine Herausforderung.

Die zweite Besonderheit ist die Inkabrücke.Ein natürliches Bauwerk durch Erosion gebildet.

Dieser Bogen spannt sich 47 m hoch und 28 m breit über den Rio Mendoza.

Dort entspringt eine schwefelhaltige ,heisse Quelle.Das Wasser hat den Stein in tollen Farben gefärbt.

Früher gab es hier mal ein Thermalbad und ein Hotel,aber ein Erdsturz hat alles zerstört.

Über die Anden auf der Strasse nach Mendoza ein Farbenrausch.

Super Strecke und endlich mal asphaltiert. Juhu😀Manchmal freut man sich doch sehr über den Asphalt.

Mendoza war eine einzige Enttäuschung, schmutzig ,überall lag Dreck und Müll.

Der Camping Suizo ehemals von Schweizern geführt, nun in  argentinischer Verwaltung ,eine Katastrophe,ein richtiges Loch .

Da möchte man nicht bleiben.l .So kehrten wir Mendoza schnell den Rücken zu und fuhren zum nächsten Pass der uns wieder zurück nach Chile brachte.

Paso Agua Negra

Die wunderschöne aber anstrengende Strecke über den Paso Agua Negra suchten wir uns aus da alle von dieser Passüberquerung schwärmten.Nach der Grenze zu Argentinien wird die Strasse zur Piste .Der chilenische Grenzposten ist 150 km vom argentinischen entfernt .

Der Pass ist einer der höchsten der Welt,4730 m hoch.

Für die Sally war das Record und sie hatte überhaupt keine Probleme.

Anders sah es bei uns aus.Da wir nicht aklimatisiert waren liefen wir auf der Passhöhe wie Betrunkene herum.😂

Der Grenzübertritt nach Chile mitten im Nirgendwo war sehr freundlich aber auch der gründlichste der gesamten Reise.Alles,wirklich alles ,einschliesslich aller Staufächer und das Dach sowie Toilette wurden kontrolliert .

Was um Himmels Willen möchte man denn im Klo verstecken???

Gleich nach der Grenze fanden wir einen schönen Platz am Fluss und genossen unser Feierabendbier vor einer Wahnsinnskulisse. Anschließend fielen wir ins Koma.

Mit diesen Höhendifferenzen muss der Körper erst mal fertig werden.

Valle de Pisco Equi,Vicuna

Mehrere Pisco Destillerien kann man in dem trockenen schmalen Tal besichtigen.

Bei der Destillerie Mistral kauften wir einen guten Tropfen aus dem Holzfass.

Am Abend buchten wir noch eine Astrotour.Im Tal gibt es viele Observatorien, da die Luft dort sehr trocken und kaum Umgebungslicht ist.

Zu 4 teilten wir  uns das Teleskop und ,,Jorge" erklärte uns alles über ferne Galaxien,Milchstraße und Co. 

In Vicuna besuchten wir die Destillerie Capel.In der sehr interessanten Führung erfuhren wir viel über die Pisccoherstellung.

Da es so schön dort in dem Anwesen war verbrachten wir den Mittag bei Pisco Sour und Pisco Pur. Zwischendurch haben wir auch mal etwas gegessen.😁

Etwas später gesellten sich noch Frank und Sharon zu uns.

Da Frank noch einen Zahnarzttermin, hatte ,der Arme,,opferte sich Sharon und wir drei verbrachten lustige Stunden.

Schon verrückt wie schnell so ein Mittag zum Abend wird und das Piscogut seine Pforten schloß. Schade da hätten wir es noch länger ausgehalten.

 

 

Bahia Inglesa

Wieder zurück an der Küste kamen wir für ein paar Tage zur Ruhe.

Wanderten am Strand entlang und besuchten den kleinen Ort mit seinen Fischlokalen.

Einfach mal nichts machen ,auch mal schön,hatten wir auf dem 3.Teil der Reise noch nie.

 

Pan de Azucar Nationalpark

Der Park zieht sich entlang der Küste und umfasst Sandstrände und Wüstengebiete mit erstaunlicher Vegetation. Durch den aufsteigenden Küstennebel ist diese Vielfalt an Kakteen erst möglich.Die Wanderung wurde mit dem Ausblick auf den Pan de Azucar(Zuckerbrot) belohnt. Die Möwen versch...... den Berg so deshalb sieht er wir gezuckert aus.

Ghosttown,Salpetermine

Auf dem Weg lag eine verlassene Minenstadt. Salpeter wurde dort abgebaut .Für Schießpulver und Dünger wurde Salpeter benötigt.Um 1940 wurde die Mine aufgegeben.

Zwischen den alten Ruinen verbrachten wir die Nacht.Am nächsten Morgen schauten wir uns den Friedhof genauer an. Die Gräber,alle so um 1920 waren teilweise offen und wir konnten in den  Särgen Knochen entdecken. Schon etwas gruselig!

Mine Chuquicamata

Die grösste Kupfermine der Welt befindet sich in der Atacamawüste bei Calama.

Der einst von mehr als 10.000 Menschen bewohnte Ort ist heute eine Ghosttown und ein Museum.Alle wurden nach Calama umgesiedelt.

Dort befindet sich auch das beste Krankenhaus von Chile.

Die Arbeiter gehören zu den bestverdienenden und wohnen mietfrei.

Wer ein Eigenheim besitzen möchte bekommt 30 % des Wertes geschenkt.

Die Reifen der Sally sind ja wahrlich nicht die kleinsten aber gegen diese wirken sie wie die von Playmobil. Die haben einen Durchmesser von 4 m.

So ein Ungetüm von einem Laster braucht leer den Berg runter 20 Min und hoch 1 Stunde.

92 Laster fahren da hin und her .Ein Laster verbraucht 4500 liter Diesel am Tag.

Die Mine wird auch als größte Dreckschleuder des Landes betitelt.

San Pedro de Atacama

In dem staubigen Wüstenort verbrachten wir Weihnachten mit anderen Reisenden.

Die meisten hatten wir schon einmal getroffen.

Als es auf den Heiligabend zuging wurde die Gruppe immer größer.

Wir hatten einen schönen Abend zusammen mit leckerem Essen und besonderen Weinen.

Leider fiel auf dem Stadtcamping  jeden Tag etwas anderes aus. Mal der Strom ,dann das Wasser und das Internet ging meistens auch nicht gut.

Nach Weihnachten wechselten wir den Platz und zogen etwas auserhalb des Wüstendorfes auf einen Campingplatz.Auch staubtrocken,aber der hatte wenigstens Wasser und Strom.

San Pedro de Atacama: Valle de la Luna, Ojo de Salar